Lückenschluss A 1 ist alternativlos – Menschen und Wirtschaft leiden extrem

KREIS AHRWEILER. Die Belastungen für die Menschen und die Wirtschaft in der Eifel sind extrem. Das muss jetzt ein Ende haben und ist nicht mehr hinnehmbar. Die letzten Meter der Lücke zwischen Kelberg (Rheinland-Pfalz) und Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) sind alternativlos. So jedenfalls sieht es Gordon Schnieder (CDU) und Kandidat für den Ministerpräsidenten im Frühjahr 2026. Der MIT-Bezirksvorsitzende, Detlef Odenkirchen, der für den nördlichen Teil in Rheinland-Pfalz mit elf Kreisverbänden zuständig ist und Schnieder bei der Aktion unterstützte: „Man kann das doch niemanden vermitteln, dass bereits Millionen von Euros, über die Jahre verbaut wurden und nun auf den letzten Metern, die Trasse nicht fertiggestellt werden soll. Das ist doch völlig irrsinnig“, so Detlef Odenkirchen. Wenn man die Defizite der Unternehmen über die Jahre mit heranzieht, ist da eine riesige Ungerechtigkeit und geht mit einer Wettbewerbsverzerrung einher, so der MIT-Vorsitzende. Eine Anwohnerin sagte, wenn ich eine Verkehrsbelastung wie in einer Großstadt habe, brauche ich nicht auf dem Land zu wohnen. Dann kann ich auch die Vorzüge einer Stadt besser genießen. Zu der Veranstaltung sind viele Ortsbürgermeister, Verbandsbürgermeister, Kreistagsmitglieder, Landtags- und Bundestagsabgeordnete erschienen. Sie wollten alle ihre Solidarität den Menschen gegenüber vor Ort bekunden. Auch die Verkehrsministerin von Rheinland-Pfalz, Daniela Schmitt, hat in ihrer Rede eindeutig Position bezogen. „Mit den Milliarden aus dem Infrastruktursäckel, müssen wir das jetzt hinbekommen. Wenn nicht jetzt, wann denn dann“, zeigt sich Schnieder euphorisch in seiner leidenschaftlichen Rede an die Menschen in der Region. Die Demonstrierenden haben sich ganz schön Luft gemacht und ihre Unzufriedenheit deutlich zu erkennen gegeben. Auch der Unternehmer, Hans Ludwig, Spediteur, aus Dreis-Brück, sprach über die unnötigen Kosten, die den Zulieferern seit Jahrzehnten zugemutet werden. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, damit die Unternehmen wirtschaftlich arbeiten können und wettbewerbsfähig bleiben.

Foto: Gordon Schnieder (l.) und Detlef Odenkirchen zeigen sich solidarisch mit den Menschen in Dreis-Brück auf der Demonstration für den Lückenschluss der A 1 zwischen Blankenheim (NRW) und Kelberg (RLP) und sind Zuversichtlich