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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 45/2022
Aktuelles
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Herschbroich verwandelt sich in ein Lichtermeer

St. Martin (Tamara Braun) zog mit seinen Helfern (Leonie Thelen (l.) und Nina Novotny (r.)) durch Herschbroich

HERSCHBROICH. Am Freitag, 4. November waren die Herschbroicher Straßen gefüllt mit aufgeregten Kindern, Eltern und Großeltern. Endlich zog der traditionelle Sankt-Martins-Umzug wieder durch die Gemeinde. Die Anwohner hatten ihre Häuser mit Kerzen, Laternen, Lichterketten und Fackeln geschmückt, um das Dorf in ein wahres Lichtermeer zu verwandeln. Vor Zugbeginn fanden sich viele gespannte Kinder mit ihren selbstgebastelten Laternen an der Kreuzung in der Dorfmitte ein und warteten auf St. Martin. Einhörner, Fackeln, Autos, Mäuse und viele weitere Laternenmotive hatten die Kleinen für den Umzug gebastelt.

Um kurz vor 18 Uhr setzte sich der Laternenumzug, der von Sankt Martin hoch zu Pferde und seinen Helfern angeführt wurde, in Bewegung. Direkt dahinter folgte die Musikvereinigung Hohe Acht e.V., die mit traditionellen Liedern für die passende Begleitung sorgte. Abgesichert wurde der Zug von den freiwilligen Helfern der Interessengemeinschaft Herschbroich. Das Martinsfeuer wurde beim Vorbeiziehen auf dem Hügel oberhalb der Hauptstraße entfacht und war bereits von Weitem zu sehen.

Fast alle Straßen in Herschbroich waren Teil des Umzugs. Nach ungefähr einer Stunde endete der Marsch an der Stephan-Heusekl-Halle, an der sich jedes Kind zwei Zuckerbretzel abholen durfte und das gesamte Dorf zum gemütlichen Beisammensein eingeladen war. Bei Glühwein, Bier, Erbsensuppe oder Würstchen verweilten viele und freuten sich über den gelungenen Abend. Den Senioren hatte die Bürgermeisterin bereits im Vorfeld eine der Brezeln vorbei gebracht.