Gut gelaunt wurde das Laub gerecht.
Mit schwerem Gerät wurden die Baumstämme bewegt.
ADENAU. Anfang November trafen sich trotz oder gerade wegen des schlechten Wetters 22 Menschen im Alter von sechs bis 84 Jahren, um den Adenauer Kreuzweg winterfest zu machen. Los ging es um elf Uhr. Mit Radlader und Traktor wurden alte Baumstämme zur Naturbühne zwischen Station 5 und 6 gebracht, damit bei zukünftigen Konzerten Sitzplätze vorhanden sind. Die Hauptmannschaft erschien pünktlich um 13.30 Uhr. Bewaffnet mit Hacken, Rechen, Besen und Schüppen machten sie sich ans Werk und wurden für ihr Erscheinen belohnt. Es hörte sofort auf, zu regnen. Ein Trupp reinigte das Umfeld vom „Heiligen Josef“, lockerte den Boden, mischte ihn mit Mulch und pflanzte 15 kg Narzissen bzw. Krokusse ein. Andere entfernten Unkraut, sägten die abgestorbenen Buchsbäume ab, die der Buchsbaumzündler dahingerafft hatte und pflanzten zwei Blumeninseln, ebenfalls mit Narzissen und Krokussen, zwischen Station 1 und 3 an. Dann wurden die Wasserabläufe gereinigt, damit das Wasser in den Hang ablaufen kann. Unterstützt mit Gerätschaften des Adenauer Bauhofs gingen die Arbeiten schnell von Hand. Um 16 Uhr trafen sich alle dann zu Kaffee, belegten Brötchen, Kuchen und einer Tasse Bier am Konzertplatz, vorbereitet vom Budenpersonal Günter und Inge Nett, Herrmann Josef Romes, Maria Rodenkirch, Bärbel Mayer sowie Bauers Jupp. So kamen an diesem Tag mehr als 65 Arbeitsstunden zusammen. Als Dank erhielten alle einen Originaldruck vom Adenauer Kreuzweg, gezeichnet von Heimatforscher Wolfgang Pantenburg. Alle, die mit einer Spende den Erhalt der Anlage unterstützen wollen, erhalten ebenfalls einen Originaldruck.