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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 46/2022
Aktuelles
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Laptops für die Ahr

Kerstin Marci bedankt sich herzlich bei Wolfgang Schwarz für die 60 Laptops, die Menschen an der Ahr den Weg ins Internet ermöglichen.

Dank Wolfgang Schwarz aus Mainz wieder online

AHRTAL. Wolfgang Schwarz aus Mainz ist Teil der Nachhaltigkeits-Initiative Mainz Bretzenheim, ein Zusammenschluss engagierter Privatpersonen, die jungen Menschen Chancengleichheit in der Bildung ermöglicht und sozialen Einrichtungen kostenfrei Laptops bereitstellt. Schwarz nutzte die Gunst der Stunde, als die Nachhaltigkeits-Initiative in Corona-Zeiten den Bedarf an Computern zum Home-Shooling für Schülerinnen und Schüler erkannte, sich in Mainz eine Firma fand, die ausgemusterte Laptops zur Verfügung stellte und schließlich eine Gruppe ehrenamtlicher Computer-Spezialisten die Software der Laptops für eine Neuinstallation zusammenstellte. „Trotz des erfolgreichen Starts konnten wir den Bedarf nicht decken, sodass mit Spendenaufrufen weitere Laptops teils von Firmen, teils von Privatpersonen gesammelt wurden“, erinnert sich Schwarz.

Die rührige Gruppe wollte schließlich auch den Menschen an der Ahr Laptops schenken. Bereits im Februar erhielt die Caritas-Fluthilfe die ersten aufgearbeiteten Laptos. Jetzt schaute Wolfgang Schwarz persönlich bei der Caritas in Ahrweiler vorbei und überreichte weitere Geräte. 60 Laptops haben mittlerweile ihren Weg von Mainz an die Ahr gefunden, wo sie Flutbetroffenen, in erster Linie Jugendlichen, die dringend einen Computer brauchen, überreicht wurden. Herzlich bedankte sich Kerstin Marci „für die tolle Initiative. Ihre Laptops kamen so gut bei den Menschen an, dass ich froh über diese weitere Spende bin und Sie endlich kennenlernen darf. Ich danke allen Mainzern, die diese Aktion möglich gemacht haben.“

Wolfgang Schwarz würde es begrüßen, wenn sich im Kreis Nachahmer fänden, die Laptops sammeln, aufbereiten und Flutbetroffenen schenken: „Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es viel Spaß macht und mein Rentnerdasein bereichert. Die Technik beruht ja ausschließlich auf frei verfügbarer und lizenzkostenfreier Software. Man braucht Interesse. Mit ein wenig Unterstützung ist das leicht zu bewältigen, ganz abgesehen davon, dass es eine spannende und interessante Aufgabe ist. Ich könnte auch eine Einweisung vor Ort geben und danach je nach Bedarf Hilfestellung zum Beispiel per Email oder Zoom anbieten.“