Gesundheit, Soziales, demografischer Wandel

Kreisausschuss der GRÜNEN stellt sich drängenden Fragen

Wie geht es mit der Notfall- und Gesundheitsversorgung in der Region Adenau weiter? Das war das dominierende Thema im Kreisausschuss für Gesundheit, Soziales und Demografischen Wandel.

KREIS AHRWEILER. Das Krankenhaus in Adenau ist lange zu, die Notfall- und Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region seitdem unzureichend. Es braucht vor allem eine wohnortnahe, schnelle ambulante Notfallversorgung. Wichtig ist, dass die Haus- und Fachärzte außerdem gut mit umliegenden Krankenhäusern zusammenarbeiten, bei Schlaganfällen genauso wie bei gesundheitlichen Notfällen oder schweren Erkrankungen von Kindern. Die Projektentwicklung zur medizinischen Versorgung der ländlichen Region Adenau mit einem 24/7-Grund- und Notfallversorgungszentrum sollte im zweiten Halbjahr 2024 abgeschlossen sein.

Daher wurde mit großer Spannung die Präsentation des Projektierers Uwe Borchers (ZIG) im Kreisausschuss erwarten. Birgit Stupp, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die GRÜNEN: „Wir sind enttäuscht vom Projektstand. Kann die Immobilie des alten Krankenhauses genutzt werden, bleiben die dort ansässigen Gesundheitsversorger, gibt es einen Investor? Welche Vernetzung sind geplant mit Ärzten, Krankenhäusern, dem Medizinischen Centrum Nürburgring? Wie entwickelt sich die ADAC-Luftrettung am Boden? Was sind die kommenden Meilensteine mit welchem Finanzplan, gibt es Fördermittel? Das sind alles drängende Fragen, die leider immer noch im Raum stehen.“

In den nächsten Tagen will der Projektierer in der Lenkungsgruppe die Arbeitsaufträge darlegen, ein Investor sei in Sicht. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN blickt daher erwartungsvoll in die Zukunft und hofft auf ein dann gutes Projektergebnis.

[Quelle: Pressemeldung Bündnis 90/Die GRÜNEN Kreisverband Ahrweiler]