I.
Der Ortsgemeinderat von Hoffeld hat am 24.11.2025 die nachfolgende Satzung beschlossen:
Satzung
zur Aufstellung der
Klarstellungs- und Ergänzungssatzung
„Ackerweg - Schulstraße“
der
Ortsgemeinde Hoffeld
vom
24.11.2025
Aufgrund
• des Baugesetzbuches (BauGB) vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12.08.2025 (BGBl. 2025 I Nr. 189),
• der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung – BauNVO) vom 21.11.2017 (BGBl. I S. 3786), zuletzt geändert durch Gesetz vom 3.07.2023 (BGBl. 2023 I Nr. 176),
• der Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne sowie über die Darstellung des Planinhalts (Planzeichenverordnung - PlanZV) vom 18.12.1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12.08.2025 (BGBl. 2025 I Nr. 189),
• des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) vom 17.05.2013 (BGBl. I S. 1274; 2021 I S. 123), zuletzt geändert am 12.08.2025 (BGBl. 2025 I Nr. 189),
• des Raumordnungsgesetz (ROG) vom 22.12.2008 (BGBl. I S. 2986), zuletzt geändert am 12.08.2025 (BGBl. 2025 I Nr. 189),
• des Bundesfernstraßengesetz (FStrG) vom 28.06.2007 (BGBl. I S. 1206), zuletzt geändert am 22.12.2023 (BGBl. 2023 I Nr. 409),
• des Landesstraßengesetz (LStrG) vom 01.08.1977 (GVBl. 1977, S. 273), zuletzt geändert am 20.12.2024 (GVBl. S. 473),
• des Denkmalschutzgesetz (DSchG) vom 23.03.1978 (GVBl. 1978, S. 159), zuletzt geändert am 20.12.2024 (GVBl. S. 473),
• des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) vom 18.03.2021 (BGBl. I S. 540), zuletzt geändert am 23.10.2024 (BGBl. 2024 I Nr. 323),
• der Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO) vom 24.11.1998 (GVBl. 1998, S. 365), zuletzt geändert am 22.09.2025 (GVBl. S. 549),
• des Landesnaturschutzgesetz (LNatSchG) vom 06.10.2015 (GVBl. 2015, S. 283), zuletzt geändert am 26.06.2020 (GVBl. S. 287),
• des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) vom 29.07.2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt geändert am 23.10.2024 (BGBl. 2024 I Nr. 323),
• des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz – BbodSchG) vom 17.03.1998 (BGBl. I S. 502), zuletzt geändert am 25.02.2021 (BGBl. I S. 306),
• des Landesbodenschutzgesetz (LBodSchG) vom 25.07.2005 (GVBl. 2005, S. 302), zuletzt geändert am 26.06.2020 (GVBl. S. 287),
• des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2585), zuletzt geändert am 12.08.2025 (BGBl. 2025 I Nr. 189),
• des Landesplanungsgesetz (LPlG) vom 10.04.2003 (GVBl. 2003 S. 41), zuletzt geändert am 06.10.2015 (GVBl. S. 283, 295),
• des Landeswassergesetz (LWG) vom 14.07.2015 (GVBl. 2015, S. 127), zuletzt geändert am 09.07.2025 (GVBl. S. 305) und
• der Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz (GemO) vom 31.01.1994 (GVBl. 1994, S. 153) zuletzt geändert am 20.12.2024 (GVBl. S. 473, 475),
jeweils in der zuletzt geltenden Fassung,
beschließt der Ortsgemeinderat die Aufstellung der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Ackerweg - Schulstraße“ als Satzung und die Begründung hierzu. Die Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Ackerweg - Schulstraße“ besteht aus einer Planzeichnung nebst textlichen Festsetzungen, Begründung, Fachbeitrag Naturschutz, sowie einer Ausnahmeerteilung gem. § 30 (4) BNatSchG.
§ 1
Von der Aufstellung der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung werden die nachstehenden Grundstücke betroffen:
| Gemarkung | Flur | Grundstücke Nr. |
| Hoffeld | 7 | 29/1, 29/3, 30, 32, 62 tlw. und 70 tlw. |
| Hoffeld | 8 | 4/2 tlw., 4/3 tlw., 4/4, 25 tlw., 26 tlw., 27/1 tlw., 27/3 tlw., 86 und 87 |
§ 2
Bestandteil der Satzung sind die Planzeichnung und die textlichen Festsetzungen. Eine Begründung gemäß §§ 9 (8), 2a BauGB sowie die Ausnahmegenehmigung gemäß § 30 Abs. 4 BNatSchG sind beigefügt.
§ 3
Diese Satzung tritt am Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung gemäß § 10 (3) BauGB in Kraft.
II.
Die Abgrenzung des Satzungsbereichs kann dem dieser Bekanntmachung beigefügten Kartenausschnitt entnommen werden.
III.
Die Erweiterung der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Ackerweg-Schulstraße“ bestehend aus einer Planzeichnung nebst textlichen Festsetzungen, Begründung, Fachbeitrag Naturschutz, sowie einer Ausnahmeerteilung gem. § 30 (4) BNatSchG liegt ab sofort bei der Verbandsgemeindeverwaltung Adenau, Rathaus, Fachbereich 2 – Planen und Bauen, während der Dienststunden gemäß §10 BauGB öffentlich aus. Jedermann kann die Satzungsunterlagen in dieser Zeit einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.
IV.
Auf die Bestimmungen des § 215 des Baugesetzbuches (BauGB) wird hingewiesen. Hiernach werden
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
unbeachtlich,
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes oder der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Dies gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich sind.
Darüber hinaus wird auf die Bestimmungen des § 44 BauGB in der o. g. Fassung hingewiesen. Hiernach kann ein Entschädigungsberechtigter Entschädigung verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.
Außerdem wird auf § 24 Abs. 6 der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz vom 31.01.1994 in der derzeit geltenden Fassung hingewiesen. Nach dieser Bestimmung gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften dieses Gesetzes oder auf Grund dieses Gesetzes zustande gekommen sind, ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht, wenn
1. die Bestimmungen über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind oder
2. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist die Aufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet oder jemand die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenüber der Gemeindeverwaltung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend macht.
Hat jemand eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.
V.
Mit dieser Bekanntmachung tritt die Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Ackerweg-Schulstraße“ der Ortsgemeinde Hoffeld gemäß § 10 (3) BauGB in Kraft.
Kartenausschnitt zur Aufstellung der
Klarstellungs- und Ergänzungssatzung
"Ackerweg - Schulstraße"
der Ortsgemeinde Hoffeld
Geltungsbereich der Satzung