Das Team „Weihnachtsbaum“ mit dem Bischof von Myra vor ihrem schön geschmückten Tannenbaum.
ADENAU. Am 4. Dezember besuchte der Bischof von Myra mit seinem Gehilfen, dem Knecht „Fuzz“, die Adenauer Pfarrkirche „Johannes der Täufer“ und fiel fast vom Glauben ab. Keine adventliche Stimmung, kein Baum, keine festliche Dekoration. Was tun?! Da fiel ihm der Hönninger Kindergarten ein, der seit dem Ahr-Hochwasser immer noch in Adenau gastiert. Dort rief er an und die Kinder sagten sofort ihre Hilfe zu. Ruckzuck zogen sie sich an und das Team „Weihnachtsbaum“ machte sich auf den Weg zur Kirche. Parallel schwärmte Knecht „Fuzz“ aus, besorgte Christbaumschmuck und einen prächtigen Tannenbaum. Fast gleichzeitig kamen beide Helfergruppen im Atrium der Pfarrkirche an, stellten den Baum auf, schmückten ihn und sangen mit dem Heiligen Nikolaus schöne Weihnachtslieder. Als Lohn für ihre Arbeit beschenkte der Nikolaus alle Helfer mit Äpfeln und Mandarinen und dankte der Säujasse-Veedelsgemeinschaft sowie der Volksbank RheinAhrEifel für ihre materielle Unterstützung, um diese Aktion überhaupt möglich zu machen. Jetzt konnte der heilige Mann nach unendlichen Umarmungen der Kinder glücklich und mit ruhigem Gewissen Adenau verlassen. Denn er wusste, dass der schönste Baum im Ort jetzt im Atrium der Pfarrkirche steht. Und er dachte sich „Nicht, dass Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt.“ und zog mit seinem Knecht „Fuzz“ von Dannen.