Weihnachtlich-festliche Stimmung beim Weihnachtskonzert am Adenauer Kreuzweg
Weihnachtliche Illumination
ADENAU. Am 17. Dezember, pünktlich um 16:30 Uhr, läuteten die Glocken von St. Peter in Rom das Kreuzweg-Konzert ein. Es folgten Johann Pachelbels Kanon in D-Dur und schließlich das erste Highlight des frühen Abends, das Adenauer Stadtorchester. Mit ihren Instrumenten zauberten sie Weihnachtslieder vom Feinsten: Jingle-Bells – Oh Tannenbaum – Tochter Zion – Oh, du Fröhliche.
Mit Einbruch der Dunkelheit kamen die rund 300 Kerzen, zwischen denen sich der Kreuzweg in märchenhaftem Licht präsentierte, besonders zur Geltung. Zusätzlich konnte Dirk „de Lightman“ Nett sein Können unter Beweis stellen, indem er den Kreuzweg mit Basalt- und Lavaformationen in Rot, Gelb und Grün um die Wette strahlen ließ.
Mit der Dunkelheit kam auch die Kälte und das Stadtorchester kämpfte mit altbekannten Tönen dagegen: „Ihr Kinderlein kommet“, „Leise rieselt der Schnee“, „Alle Jahre wieder“, „Rudolf, the red-nosed Reindeer“.
Trotz kostenlosem Glühwein und Kinderpunsch für das ganze Publikum und die Musiker froren die Instrumente ein. Doch damit war längst nicht Schluss. Als zweites Highlight trat der Adenauer Chor „Cantate“ auf und ihr Gesang brachte wieder Wärme ins Publikum. Die Natur als schönste, höchste und bewegendste Kathedrale mit ihrem Deckengewölbe – dem Sternenhimmel – wurde jetzt von Liedern wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „Joy to the World“ und weiteren erfüllt. Zu guter Letzt begeisterte „Cantate“ mit „Psallite“, was die nahezu 100 Zuhörer mit langanhaltendem Applaus zu würdigen wussten. Wieder mit dem Glockengeläut des Petersdoms klang das Weihnachtskonzert aus. Danach leuchtete der Sichelmond den Besuchern den Weg durch den gefrorenen Schnee, sodass alle wieder gesund nach Hause kamen.
Es war ein Konzert „an einem Ort, wo die Zeit scheinbar nicht vergeht, ein Theater der Sinne, wo Bilder einen Klang haben“.
Die tolle Resonanz schürt die Hoffnung, dass sich das Adenauer Kreuzwegkonzert in den nächsten Jahren etablieren wird.