Adenauer Vereine legen Streuobstwiese an der Marienkapelle an

ADENAU. Mitte Februar trafen sich Vertreter der Adenauer Vereine, nämlich der Gerber-, Hammer-, und Wollenweberzunft, der Freiwilligen Feuerwehr, der Karnevalsgesellschaft Rot/Weiß, der Heimatfreunde Breidscheids, der Kfd-Frauen, des Eifelvereins, der Pfadfinder Sankt Georg, des TuWi und der Säujass-Vierdelsgemeinschaft. Sie alle einte das Ziel, elf alte Obstbaumsorten zu pflanzen. 300 Blumenzwiebeln verschiedener Couleur kamen ebenfalls in die Erde. Es wurden Wassersammler an die Fallrohre der Marienkapelle angebracht und Regenwasserauffangtonnen aufgestellt. Gefördert wurde diese Aktion durch die Kreisverwaltung Ahrweiler mit 920,- Euro für ehrenamtliche Maßnahmen struktureller dörflicher Projekte auf Initiative der Hammerzunft Adenaus. An dieser Maßnahme beteiligten sich 29 Personen und so kamen insgesamt 55 Arbeitsstunden zusammen. Die Kfd-Frauen sorgten für Kaffee und Kuchen und die Zünfte für Kölner und Bitburger Heilwasser. Besonders erwähnenswert ist noch der Baum, den die Säujass-Vierdelsgemeinschaft Adenau gepflanzt hat. Hierbei handelt es sich um einen Mispelbaum, dessen Früchte im Wappen der Gemeinde Aremberg heute noch zu sehen sind und früher häufiger angetroffen wurde, aber heute kaum mehr vorkommt. Des Weiteren haben sich alle Teilnehmer bereiterklärt, sich im Laufe des Jahres rund um die Marienkapelle zu kümmern. Die Mutter-Gottes bzw. das Altarkreuz zu restaurieren, die vor drei Jahren von Vandalen zerstört wurden. Die Außenanlage mit einem Hildegardisgarten zu verschönernt.