Was verbindet Carmen Dreyer-Folsche, Sonja Jahn, Micela Pollmann, Susanne Schrade und Britta Wilke? Diese Frage konnte man am Wochenende in einer Fotoausstellung im Knesebecker Gemeindehaus beantworten: Die gemeinsame Leidenschaft für Landschafts- und Naturfotografie!
Landschaftsfotografie ist eine Kunstform, die neue Perspektiven auf die Natur eröffnet. Sie bietet eine kreative Möglichkeit, Landschaften zu sehen und zu interpretieren. Wer jemals einen Sonnenaufgang im Nebel, eine besondere Lichtstimmung oder die goldene Stunde am Abend erlebt hat, weiß, welch erhabenes Erlebnis das sein kann.
Die fünf Hobbyfotografinnen halten die Schönheit unserer Natur und die Vielfalt der Arten, die sie beheimatet, fest. Jede von ihnen betrachtet die Natur auf ihre ganz eigene Weise und bringt dies in den eindrucksvollen Fotografien zum Ausdruck, die in der Ausstellung hervorragend präsentiert wurden.
Der Schwerpunkt zeigte individuelle Eindrücke von Flora und Fauna, durch die kreativen Ansätze konnten die Besucher die faszinierenden Facetten der Umwelt entdecken und wertschätzen.
Carmen, Micela und Susanne, die bereits bei der ersten Ausstellung dabei waren, haben sich seitdem weiterentwickelt und empfanden es als Ansporn, sich noch intensiver mit der Fotografie auseinanderzusetzen. Für die aktuelle Ausstellung gewannen sie zwei weitere Mitstreiterinnen, die ebenso „besessen“ von der Fotografie sind und ebenfalls von der großen Resonanz der Besucher begeistert waren.
Der regionale Bezug war in den Werken deutlich erkennbar: Ob es sich um den Ilkerbruch im Nordwesten Wolfsburgs, den Malloh in Knesebeck, der Heide in Betzhorn oder ein Reh im Großen Moor bei Platendorf handelt – festgehalten nach einer Nachtschicht auf abgelegenen Wegen (wie bei Sonja Jahn) – die Fotos vermittelten ein starkes Gefühl für die heimische Natur. Besonders beeindruckend war eine Fotowand mit Bildern bedrohter Arten.
Die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen.
Die Ausstellung war ein fantastisches Gemeinschaftsprojekt.
Der Heimat- und Kulturverein unterstützte mit dem Aufbau der Stellwände und der Beleuchtung, während die Kirchengemeinde die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.
Am Samstag wurden Wein und Snacks den Besuchern angeboten.
Am Sonntag ließen es sich der 1. Vorsitzende Matthias Rode, Elisabeth Schulze vom Kirchenvorstand nicht nehmen, mit ihrem Team Uta Rode und Imme Sander, Kaffee und Kuchen zu kredenzen. Es wurden alle 6 Torten und 10 große Blechkuchen, die von den fleißigen Knesebeckern gebacken wurden, mit Genuss von den Gästen verzehrt.
Die Ausstellerinnen sind sich sicher, dass ihre eindrucksvollen Bilder die Besucher inspiriert haben und diese nun auch für den Schutz der Artenvielfalt begeistert sind.
Text und Fotos: Rita Temme, Knesebeck