Fritz Thunecke und Frau
Hannelore und Willi Piep III
Herr Fritz Thunecke eröffnete ab 1884 eine Gaststube in Erpensen. Er war Landwirt, Viehhändler, Jäger und dann auch Gastwirt. Herr Thunecke verlor durch den 1. Weltkrieg seine beiden Söhne, daher übernahm die Tochter, die mit Willi Piep I verheiratet war die Gaststube. Ihr Mann fiel auch im Krieg. Dieses Paar hatte drei Söhne.
Die nächste Generation war dann der Sohn Willi Piep II, der das Haus mit Frau Emma geb. Meyer führte. Zusammen hatten sie drei Söhne und eine Tochter. Willi Piep III übernahm dann mit Ehefrau Hannelore geb. Bense ab 1958 das Gasthaus und die Landwirtschaft. Diese beiden haben aus dem Anwesen ein Landgasthaus mit Hotelbetrieb, eine Kegelbahn und einen modernisierten Saal gemacht. Die Eheleute hatten 2 Söhne, von denen Manfred Piep im Jahr 1997 das weitbekannte Landgasthaus übernahm. Durch Krankheit verstarb dieser im Oktober 2014. Seine Mutter Hannelore Piep nahm dann 2015 das gesamte Eigentum zurück, verstarb aber leider im Dezember 2022. Seither wird das Haus als Gästehaus mit Privatzimmern von Willi W. Piep IV in Eigentum und gern auch im Sinne von Fritz Thunecke geleitet.
Zum 100-jährigen Jubiläum des Hauses in 1984 wurde der Erp-König-Verein ins Leben geführt. Willi Piep III war auch Vorsitzender des Vereins. Er und seine Frau Hannelore spendeten die jetzt mittlerweile mächtige Königskette. Derzeit wird das Gästehaus nur von auswärtigen Gästen dankend gebucht. Gerne werden auch die Kegelbahn und die ausgestattete Küche zur Nutzung angeboten damit immer Licht im Haus ist und der Schornstein raucht.