Die gebürtige Wittingerin Thea Pini (1933 bis 2022) prägte mit ihrem künstlerischen Schaffen die Kultur unserer Region.
Ein Querschnitt ihrer Werke wird nun im Rahmen einer durch Carolin Kern kuratierten Ausstellung der Öffentlichkeit im Rathaus Wittingen noch bis 24.05.2024 präsentiert.
Bekannt war Thea Pini für ihren individuellen Stil und ihre einzigartige Perspektive. Sie hatte die Fähigkeit, ihre Emotionen und Gedanken auf eine ganz besondere Art und Weise auf die Leinwand zu bringen. Ihre Kunstwerke sind geprägt von einer atmosphärischen Verdichtung ihrer Motive, mit kraftvollem Einsatz der Farben.
Sie war eine Künstlerin, die sich stets weiterentwickelte und neue Wege in der Malerei erkundete. Sie experimentierte mit verschiedenen Techniken und Materialien, um ihre Visionen zum Leben zu erwecken. Dabei blieb sie stets authentisch und ließ sich nicht von Trends oder Moden beeinflussen. Hiermit begeisterten ihre Werke Kunst-interessierte in der Region, der Republik, wie auch im Ausland.
Sie schaffte es, mit ihrer Kunst Menschen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe zu berühren und zu inspirieren. Dieses Talent brachte sie auch ein als eine der Gründungskünstlerinnen der Werkstattwoche in Lüben.
Im August 2022 verstarb Thea Pini und ihre Familie übergab den künstlerischen Nachlass an den Kulturverein Wittingen e. V. Ihre Kunstwerke sind ein Vermächtnis. Sie erinnern daran, dass Kunst eine universelle Sprache ist, die verbindet und dazu bringt, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Tauchen sie ein in einen Querschnitt des jahrzehntelangen kreativen Schaffens.
Die Ausstellung ist bis zum 24.05.2024 zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.
Die Ausstellung findet statt im Rahmen der Jubiläumsfeiern „50 Jahre Einheitsgemeinde Stadt Wittingen“.
Veranstalter: Kulturverein Wittingen e.V. in Kooperation mit der Stadt Wittingen.
Kuratierung: Carolin Kern
Thea Pini (1933-2022):
Geboren in Wittingen. Seit 1964 Kurse und Studienaufenthalte an der Städelschule Frankfurt/Main, Pentiment Hamburg, sowie in Thüringen und der Provence. Langjähriges Gaststudium an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig (HBK). 1990 Mitbegründerin der Werkstattwoche Lüben. Ab 2000 Mitglied im Bund bildender Künstlerinnen und Künstler Braunschweig (BBK).
Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Bad Ischl (Österreich), Bielefeld, Borger (Niederlande), Braunschweig, Budweis (Tschechien), Darmstadt, Gifhorn, Hamburg, Leipzig, Rügen, Strasburg/Uckermark, Uelzen, Wittingen, Wolfsburg.