Ein freudiger Anlass brachte Familie Herterich ins Rathaus Wittingen: Die jüngste Tochter, Nilla Isabel Josephine, ist das siebte Kind der Familie und wurde durch den Bundespräsidenten mit einer Ehrenpatenschaft gewürdigt. Stadtbürgermeister Ritter überreichte feierlich die Ehrenurkunde und ein Patengeschenk im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Die Ehrenpatenschaft des Bundespräsidenten ist eine symbolische Anerkennung für kinderreiche Familien, die die zentrale Rolle von Familien in der Gesellschaft unterstreicht. Bereits seit 1949 besteht diese Tradition, die Eltern auf Antrag für ihr siebtes Kind erhalten können. Die Auszeichnung betont die Wertschätzung des Staates für Familien, die mit ihrem Engagement wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.
Das Antragsverfahren zur Ehrenpatenschaft erfolgt über die zuständige Stadt oder Gemeinde. Die Patenschaft hat einen rein symbolischen Charakter und ist nicht mit der Übernahme finanzieller oder rechtlicher Verpflichtungen durch den Bundespräsidenten verbunden. Neben der Ehrenurkunde wird der Familie ein Geldgeschenk – derzeit in Höhe von 500 Euro – als Zeichen der Anerkennung überreicht. Die Auszeichnung soll nicht nur eine symbolische Anerkennung sein, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung kinderreicher Familien stärken. Die Übergabe lässt der Bundespräsident jeweils durch einen Vertreter der Stadt ausführen. Bürgermeister Ritter würdigte in seiner Ansprache den Beitrag der Familie Herterich zum Gemeindeleben und stellte heraus, dass Wittingen als „Kinderfreundliche Kommune“ familienfreundliche Struktur fördert. „Jedes Kind ist besonders. Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Es ist uns ein Anliegen, Familien in unserer Gemeinde zu unterstützen und zu würdigen“, betone Ritter. Auch die Stadt Wittingen überreichte der Familie ein kleines Präsent. Die Ehrenpatenschaft durch den Bundespräsidenten bleibt für die Familie ein unvergessliches Zeichen der Wertschätzung.