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Tangermünde
Ausgabe 12/2024
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Uli Kirsch

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr spielt Uli Kirsch am Samstag, 11. Januar, um 19.00 Uhr, sein neues Programm „UnFOLKsame Lieder“ mit deutschsprachigen Songs, die er teilweise selbst geschrieben hat. Dazu Kirsch:

„Nach mehr als 40 Jahren auf der Bühne ist es an der Zeit, einmal zurückzublicken. Mein Leben als Musiker war und ist spannend und abwechslungsreich und ich bin dankbar, dass mich mein Publikum immer unterstützt hat und es mir möglich war, zu tun, was mir Freude bereitet und damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Rückblickend würde ich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe.

Zurückblicken heißt auch, zu seinen Wurzeln zurückzukehren. Ich habe im Lauf der Jahre zahlreiche Lieder aus aller Welt gespielt, vorwiegend irische und englischsprachige Folk- und Rocksongs, aber begonnen hat alles mit selbst geschriebenen und gecoverten deutschsprachigen Liedern und so ist dieses neue deutschsprachige Programm eine Besinnung auf die Anfänge meiner musikalischen Laufbahn als Singer/Songwriter und eine Hommage an meine Vorbilder aus der Liedermacherszene der späten 70er und frühen 80er Jahre.“

Das Repertoire reicht von selbst geschriebenen Titeln wie „Ich zieh aufs Land“ oder „Heut mach ich blau“ über Lieder von Georg Danzer und Hannes Wader sowie weniger bekannten Bands wie Elster Silberflug bis hin zu Interpretationen von Stücken des Kultduos Witthüser & Westrupp, beispielsweise dem „Rat der Motten“.

„Rückblickend auf die letzten 40 Jahre Zeitgeschehen stelle ich fest, dass die bereits damals begonnene Umverteilung von unten nach oben immer weiter vorangeschritten ist, dass dank der Untätigkeit der Regierenden und der Profitgier der Konzerne der Kollaps unseres Ökosystems in greifbare Nähe gerückt ist, dass immer noch Millionen Menschen, insbesondere Frauen unterdrückt und die Ärmsten ausgebeutet werden, dass Despoten Menschen für ihre Machtgier in den Krieg schicken und dass nach wie vor auf der ganzen Welt Politiker das Volk belügen, um die Interessen der Reichen und Mächtigen durchzusetzen“ resümiert der Profimusiker.

Und: „Ich weiß, dass meine Lieder daran nichts ändern werden, aber vielleicht geben sie Menschen Hoffnung und Mut, die wie ich daran glauben, dass, wenn wir es nur wollen, diese Erde ein bisschen besser für alle werden kann.“