Gemeinde Hanstedt
Bürgermeister Karl O. Menk bei seiner Rede. Neben ihm Kita-Leiterin Verena Maaß.
Die Eröffnungsgäste wurden willkommen geheißen und schauten sich dann die neuen hellen Räume an.
Jolinchen, eine Figur der AOK, mit deren Hilfe Kindern Gesundheitsfragen näher gebracht werden, wurde von Kindern als alte Bekannte herzlich begrüßt.
Von solch einem hellen, freundlichen Wickelraum hatte man in der alten Kita nur träumen können.
Auch ein schöner Außenspielbereich gehört zur Hanstedter Kita.
Vor einem Jahr wurde Richtfest gefeiert für die neue DRK-Kita in Hanstedt I und schon Anfang dieses Jahres konnten die Kita-Kinder dort einziehen. Damit ist die Platznot bei Kita-Plätzen in Hanstedt I beseitigt, 50 Kinder besuchen nun die zwei altersgemischten Gruppen. Ende August fand die offizielle Einweihung statt. Viele Hanstedter Bürgerinnen und Bürger, und natürlich auch die Kinder, nutzten die Gelegenheit dabei zu sein.
In seiner Rede bedankte sich Hanstedts Bürgermeister Karl-Otto Menk bei den am Bau beteiligten Unternehmen für die gute Arbeit. Er schaute zurück auf die Anfänge des Baus im Jahr 2022 mit einer Bauvoranfrage und auf die ökologisch sinnvolle Bauausführung in Holzrahmenbauweise. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert.
Am Rande der Feier wurde auch Rückschau gehalten auf die Entwicklung der Hanstedter Kita, die im Jahr 1988 als Spielkreis gegründet worden war und ihr erstes Zuhause in einem umgebauten Schafstall fand. Inzwischen können die Kinder in der neuen Kita in großzügigen hellen Räumen betreut werden und finden auch draußen einen schön gestalteten Bereich mit Spielgeräten vor.
Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume hatte einen großen Zuschuss-Scheck dabei und freute sich darüber, dass die Kinder mitten im Ort in Geborgenheit aufwachsen können. Samtgemeindebürgermeister Martin Feller war natürlich auch gekommen und brachte in Erinnerung, dass auch die Samtgemeinde beim Bau mitgewirkt hatte, indem sie bei der Ausschreibung unterstützt hat. Er stellte fest, dass in letzter Zeit immer mehr Kindertagesstätten gebaut werden, weil immer mehr Eltern die Kitas für ihre Kinder nutzen.
Tim Meierhoff vom DRK-Vorstand war gekommen um zu gratulieren und Grüße zu überbringen vom Unternehmen. Nein, einen symbolischen Schlüssel wollte er nicht übergeben („Der hängt nachher ohnehin nur so herum“), aber ein nützliches Bobbycar für die Kinder, damit sie es auf der Freifläche nutzen können. Es sei eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde gewesen, schaute er zurück. Der Bürgermeister sei jeden Tag auf der Baustelle gewesen, lobte er. „Wir konnten mit gestalten, unsere Wünsche anbringen. Das ist nicht selbstverständlich.“
Der Bürgermeister der Nachbarkommune, Jörg Peter aus Wriedel, gratulierte seinen Ratskollegen aus Hanstedt zu der Entscheidung einen so großen Bau zu machen: „Von 25 auf 50!“. Und er gratulierte den Eltern, „dass die Kleinen mit den kurzen Beinen hier so kurze Wege haben“. Die Gemeinde Wriedel hätte gerne noch ein Wriedeler Kind hier untergebracht, „aber die Kita ist voll“.
Kita-Leiterin Verena Maaß freute sich: „Heute ist ein großer Tag. Unsere Kita ist von einer auf zwei altersübergreifenden Gruppen gewachsen, von den Einjährigen bis zu den baldigen Schulkindern.“ Das Team der Mitarbeitenden sei auch gewachsen und habe viele neue Ideen mitgebracht. Am 1. Februar wurde der Betrieb aufgenommen. „Wer unseren alten Kindergarten kennt: dies ist da Paradies! Ein Altbau hat immer seinen Charme, aber hier haben wir so viel mehr Möglichkeiten. Es ist ein Ort, wo aus kleinen Schritten große Sprünge werden.“
Verena Maaß dankte allen Akteuren, die diesen Neubau ermöglicht haben. Und ein dickes Danke ging auch an die Eltern, „die vor der Eröffnung bis tief in die Nacht mitgemacht haben. Sie haben grandiose Arbeit geleistet, damit wir pünktlich einziehen konnten.“ Sie lud zur Besichtigung ein, denn: „Ich erkläre diesen Kindergarten für offiziell eröffnet.“
Text: Gunda Ströbele