Berichte aus dem Rathaus

Die Partnerschaft für Demokratie in Bergen geht mit einer neuen Koordination in die nächste Phase. Isabell Leverenz übernimmt die Fach- und Koordinierungsstelle und führt die engagierte Arbeit ihres Vorgängers Mariusz Rybak fort. Die Partnerschaft für Demokratie wird seit 2017 von der Stadt Bergen und der Gedenkstätte Bergen-Belsen getragen und setzt sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratisches Engagement ein.

„Demokratisches Engagement braucht eine verlässliche Unterstützung“, betont Claudia Dettmar-Müller, Bürgermeisterin der Stadt Bergen. „Mit der Partnerschaft für Demokratie haben wir in Bergen eine bewährte Struktur, die Menschen ermutigt, sich einzubringen. Ich bin sicher, dass Isabell Leverenz mit ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen die Koordinierung erfolgreich weiterführen wird.“

Katrin Unger, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, ergänzt: „Demokratie lebt von Auseinandersetzung und kritischem Denken - genau das ist auch ein zentraler Bestandteil unserer Bildungsarbeit. Die Partnerschaft für Demokratie eröffnet Möglichkeiten, sich mit Geschichte und Gegenwart zu befassen und daraus Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Ich freue mich darauf, neue Projekte entstehen zu sehen und gemeinsam mit Isabell Leverenz Bildungsarbeit und Demokratieförderung weiter zu verzahnen.“

Anna Shevchuk, Integrationsbeauftragte der Stadt Bergen, betont: „In einer Stadt mit über 70 Nationalitäten ist es essenziell, Räume für Austausch und Mitgestaltung zu schaffen. Die Partnerschaft für Demokratie leistet hier wertvolle Arbeit - mit kreativen Ideen und einer engagierten Koordination kann sie weiter wachsen.“

„Ich freue mich darauf, diese Aufgabe zu übernehmen und gemeinsam mit den Menschen in Bergen neue Projekte zu entwickeln“, sagt Isabell Leverenz. „Ob erste Überlegungen oder bereits ausgereifte Konzepte - ich begleite den Prozess fachlich und stehe von der Idee bis zur Umsetzung beratend zur Seite.“ Leverenz studierte Kulturwissenschaften in Lüneburg und Genua. Sie arbeitete unter anderem im Bildungs- und Dokumentationsprojekt FERMAN der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten und Women for Justice e.V. sowie beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten der Körber-Stiftung Hamburg.

Die Partnerschaft für Demokratie wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Wer eine Projektidee hat, kann sich jederzeit melden - denn jede Initiative trägt dazu bei, das gesellschaftliche Miteinander zu gestalten.