Aus der Samtgemeinde

Der „Zukunftstag“ jedes Jahr im April dient der Berufsorientierung. Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse können einmal im Jahr in Berufe oder Berufsfelder hineinschnuppern und sich die Frage stellen: Wäre das auch ein Job für mich? Unter genau diesem Aspekt hatte auch die Samtgemeinde Boldecker Land wieder sieben Kinder und Jugendliche eingeladen, für einen „Arbeitstag“ mal Rathausluft zu schnuppern.

Um Punkt 8:30 Uhr wurden Benett (16), Fenja (11), Finnja (10), Simon (12), Eya (12), Davi (10) und Luis (11) von Samtgemeindebürgermeister Dennis Ehrhoff im Ratssaal begrüßt. Bei einem gemeinsamen Frühstück lernten sich die Gymnasiast/innen bzw. IGS-Schüler/innen, die sich in diesem Jahr bei uns beworben hatten, kennen. Svenja Rehm und Katja Greve aus unserem Personalamt nahmen die Tagespraktikanten währenddessen unter ihre Fittiche und der Tagesablauf wurde besprochen.

Aufgeteilt in zwei Gruppen bekamen die Schülerinnen und Schüler zunächst Einblicke ins Bauamt im Kanada-Haus neben dem Rathaus. Danach ging‘s ins Amt für Steuern und Gebühren, wo ihnen Steuer-Sachbearbeiterin Stefanie Warnke ihr „Allerheiligstes“ zeigte, einen ca. 15 Quadratmeter großen Raum, der alle Grundsteuerakten der Samtgemeinde beherbergt. Aber auch das Anmeldeformular für die Hundesteuer wurde diskutiert. Im Einwohnermeldeamt durften sich dann alle eigene „Ausweise“ ausstellen und ließen sich von der dort verwendeten Technik faszinieren – wenngleich die echten Pässe und Personalausweise natürlich in der Bundesdruckerei hergestellt werden.

Brandschutz gehört auch dazu

Unsere diensthabende Standesbeamtin war leider schwer beschäftigt, weil zeitgleich im Rathaus geheiratet wurde – aber als das Brautpaar und die Gäste wieder weg waren, war immerhin der Blick ins Trauzimmer frei. Noch eine letzte Stippvisite bei Regina Knoll im Ordnungsamt und dann war die „Amtsführung“ beendet.

Doch wie in jedem Jahr war auch diesmal die Feuerwehr mit dabei, die ebenfalls vom Rathaus aus „verwaltet“ wird. Denn Brandschutz gehört zur Daseinsvorsorge für die Bevölkerung und ist eine öffentlich finanzierte Aufgabe – wenngleich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren alle ehrenamtlich tätig sind. Gemeindebrandschutzerzieher Heiko Vahle von der Ortsfeuerwehr Weyhausen kam im LF 10/6 angefahren. Einem 14 Tonnen schweren und rund 380.000 Euro teuren Löschfahrzeug, das der Samtgemeinde gehört, und dessen Multifunktionsweise er den Schüler/innen geduldig erklärte und viele Fragen rund um das Thema Feuerwehr beantwortete.

Zwischen 12:15 und 13:00 Uhr schließlich klang der Besuch im Rathaus mit einer Abschluss-Gesprächsrunde aus. Zu Erinnerung gab’s für alle dann nicht nur die Teilnahmebescheinigung, sondern auch noch eine unserer Jubiläums-Samtgemeinde-Tassen, gefüllt mit Süßem.