Das Osterfeuer entwickelte sich aus einer Tradition mit germanischem Ursprung. Bereits seit 1651 sind solche Feuer in unserer Gegend bekannt. Es handelt sich um hoch aufgetürmte Holzstöße aus Baum- und Strauchschnitt. In der Mitte steht eine Birke, an der früher eine Kiepe mit faulen Gänseeiern befestigt war als Abschied vom Schlechten und Hinwendung zum Neuen. In Eischott pflegt die Feuerwehr den alten Brauch. Früher kam es zu Wettstreiten zwischen den Dörfern. Darum wurden die Holzstapel in den letzten Nächten bewacht. Heute trifft sich das ganze Dorf am Feuer, um gesellig bei Bier und anderen Getränken und Köstlichkeiten vom Grill zu genießen.
Die Feuerwehr als Veranstalter bessert ihre Kasse ein wenig auf. Doch vorher muss viel Arbeit investiert werden, damit die Veranstaltung gelingt: Das Anfahren des Brennmaterials, das Aufschichten, das Anfahren von Stroh, das Aufbauen der Stände, die Sicherung des Platzes usw.. Viele Schaulustige fanden sich ein aus Eischott und auch als Besucher aus der Ferne, um das Abbrennen des Feuers zu begleiten. Es geht aber auch um ein Treffen zum Klönen. Dank gilt der Feuerwehr Eischott und auch der Jugendwehr.