Am 9.10.2024 um 18.00 Uhr konnte Silvia Reder Herrn Pastor Kramer, Frau Inge Grotrian, Melanie Rosenthal als Regionsbetreuerin und 68 Landfrauen im Gasthaus Glupe zur Ernteandacht und anschließendem Vortrag über Palliativpflege und Sterbebegleitung begrüßen.
Als erstes dankte sie den Bromer Landfrauen für die hübsche herbstliche Dekoration und sie informierte die Landfrauen über folgendes:
1. Es gibt keine verbilligten Karten für die Infa in Hannover
2. Über den NLV kann man sich die LandFrauen- App herunterladen, bei der es unter vielen Infos auch verschiedene Podcasts gibt. Unter anderem auch den Podcast „Zeitgeschehen und Eierlikör“.
3. Die beiden LandFrauenverbände NLV Hannover und NLF Weser-Ems wollen sich massiv für die Erhaltung der Mütterrente einsetzen, da seitens der Politik eine Kürzung dieser Rente in Erwägung gezogen wird.
4. Das Neptunfest am 17.08.2024 war ein voller Erfolg und der LFV Brome und Umgebung konnte mit einer Spende von 850,00€ aufwarten.
5. Auf dem Programm für den Herbst 2024 hat sich für die Dezember-Veranstaltung ein Fehler eingeschlichen. Statt des 12.12.2024 ist es der 10.12.2024.
6. In Zukunft wird wieder die Kontrolle der Bienenbrosche durchgeführt. Wer noch eine Biene benötigt bekommt sie bei Ilse Junge für 21,00 €
7. Am 10.12.2024 findet die Versammlung in Eigenregie statt. Es wird das beliebte Schrottwichteln stattfinden. Jeder bringt ein in Zeitungspapier eingewickeltes Geschenk mit.
8. Für das Jubiläum am 8.11.2024 bitte bis zum 30.Oktober bei den Ortsvertreterinnen anmelden, dort gibt es auch die Eintrittskarten zum Preis von 25,00 €. Darin enthalten ist das Essen und das Empfangsgetränk.
9. Die Reisen von Ulrike Menke sind ausgebucht
10. Am 24.10.2024 um 14.00 Uhr wird das Hospiz in Gifhorn, Lindenstr. 33 besucht.
Bevor mit dem Essen begonnen wurde, hielt Pastor Kramer noch die Ernteandacht, die er mit einer Geschichte von Johann Peter Hebel über Hans und seiner Frau Liese bereicherte. In dieser Geschichte wird angesprochen, dass man doch in vielen Dingen den Verstand einsetzen sollte.
Es wurde noch das Lied „Bunt sind schon die Wälder“ gesungen und nach der Pause erklärte Inge Grotrian, seit 37 Jahren Krankenschwester und seit 27 Jahren bei der Diakonie in Wittingen, die palliative Pflege entweder zu Hause oder im Hospiz.
Sie klärte darüber auf, für wen die palliative Pflege in Frage kommt und wie diese Pflege finanziert wird. Wenn für einen Patienten nichts mehr getan werden kann (er ist austherapiert) kann bei ihm mit der palliativen Pflege die Lebensqualität gefördert oder erhalten werden und soweit wie möglich auch die Schmerzen genommen werden. Die palliative ambulante Pflege wird ohne Pflegegrad von der Kasse übernommen. Und hier wird auch genügend Zeit für die Patientin pro Tag eingeplant. 3 x täglich bis zu 70 Minuten. Diese Zeit umfasst auch die Seelsorge und Beratung der Angehörigen.
Um dieses seitens der Krankenschwester leisten zu können, muss sie eine zusätzliche Ausbildung absolvieren.
Sie informierte auch über das Palliativnetz, welches sich im Hospizhaus in Gifhorn befindet. Zu diesem Netz gehören 9 Pflegdienste, ca. 10 Ärzte, die die Versorgung mitmachen. Der Dienst des Netzes: 24 Stunden 7 Tage die Woche Bereitschaft. Eine Apotheke in Wesendorf ist dabei, die für eine schnelle Lieferung von Medikamenten garantiert. Die Pflegedienste sind digital so gut vernetzt, dass jeder einzelne schnell an alle wichtigen Daten und Unterlagen gelangen kann.
Wenn ein Patient, für den nichts mehr getan werden kann, aus dem Krankenhaus entlassen wird, bekommt er gleich ein sogenanntes Notfallset mit nach Hause oder ins Hospiz.
Bei Schmerzen, die nicht auszuhalten sind, kann auch eine palliative Sedierung stattfinden, wo aber vorher mehrere Gespräche mit Patienten, den Angehörigen und mit dem Arzt stattfinden.
Frau Grotrian betonte besonders, dass die palliative Versorgung ein großer Gewinn ist und das Hospiz eine gute Alternative für den Aufenthalt zu Hause.
Silvia Reder bedankte sich bei Frau Grotrian für den informativen und auch nahegehenden Vortrag.
Im Anschluss daran berichtete Melanie Rosenthal noch über das anstehende neue Programm des Kreisverbandes Gifhorn, jetzt Kreisverband der LandFrauenvereine Gifhorn – Wolfsburg.
Bevor zum Abschluss noch das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen wurde, las Silvia Reder noch den Erntedank Brief von der Kreisvorsitzenden Petra Lührs vor.
Die nächste Versammlung (das Jubiläum) ist am 8.11.2024 um 17.00 Uhr im Gasthaus „Zur Post“ in Bergfeld.