Die Kinder bastelten das "Rathaus der Zukunft".
Beim Maibaumaufstellen wurde kräftig mit angepackt
Die Voltigiergruppe zeigte ihr Können
Die Stadtführungen wurden gut angenommen
Die Ortschronisten haben hier viel Fleißarbeit geleistet.
Die Tafel aller Bürgermeister wird künftig im Rathaus aufgehängt sein
Nach dem Sauber machen musste sich gestärkt werden
Der Besuch vom Salzwedeler Bürgermeister (li) zum Bürgerfest war eine gelungene Überraschung.
Die Bürger ließen es sich bei der Schlachtplatte gut schmecken.
Vom 29. April bis 4. Mai 2025 wurde in Klötze nicht nur zurückgeschaut – wir haben Zukunft gelebt. Unter dem Motto „Unsere Zukunft, unsere Tradition, unser Sport, unsere Geschichte, unser Waldbad und unsere Gemeinschaft“ wurde jeder Festtag zu einem eigenen Kapitel der Stadtgeschichte – geschrieben mit Musik, Emotionen, Ehrenamt, Kreativität und Zusammenhalt.
Der erste Tag der Festwoche stand ganz im Zeichen unserer jüngsten Bürgerinnen und Bürger. Alle Einrichtungen der Einheitsgemeinde – Kitas, Grundschulen und Horte – waren eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Und sie kamen: mit leuchtenden Augen, kreativen Ideen und jeder Menge Tatendrang.
Im Mittelpunkt stand das Thema „Rathaus der Zukunft“. Wie sieht ein Rathaus aus, in dem sich Kinder wohlfühlen? Was brauchen junge Menschen in ihrer Stadt?
Gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Kleine bastelten die Kinder fantasievolle Mini-Rathäuser, gestalteten bunte Buttons und füllten eine symbolische Eiche mit ihren Wünschen – jedes Blatt ein Gedanke an die Zukunft von Klötze.
Die Wunschpalette war dabei so bunt wie die Kinder selbst: Ein Krokodil im Tierpark, eine Spielzeug-Tauschbox, weniger Müll auf den Straßen, Spielplätze für alle, kein Platz für Tierversuche, mehr Fahrradwege, Eis für alle, ein Kino.
Besonders schön: Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, mit dem Bürgermeister ins direkte Gespräch zu kommen. Es wurde gefragt, gelacht und erzählt – auf Augenhöhe und mit echtem Interesse.
Das Fazit: Klötze darf stolz auf seinen Nachwuchs sein – so viel Kreativität, Offenheit und Mitdenken war selten so lebendig sichtbar.
Am Mittwoch stand alles im Zeichen von Gemeinschaft, Brauchtum und einem fröhlichen Miteinander – beim traditionellen Maibaumfest auf dem Schulplatz.
Zwar wurde der Maibaum aus Sicherheitsgründen bereits einen Tag früher aufgestellt – ein herzliches Dankeschön an die Firma Witte, das Forstamt und die Stadtwirtschaft für ihre tatkräftige Unterstützung – doch das Fest selbst begann pünktlich um 15 Uhr mit einem bunten Programm für Groß und Klein.
Der Platz verwandelte sich in ein lebendiges Festgelände: Kinderdisco, Hüpfburg, Bastelstraße, Kinderschminken, Torwandschießen und natürlich jede Menge Leckereien sorgten für fröhliche Gesichter. Ob Gulasch, Bratwurst, Kuchen, Eis oder kühle Getränke – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Bei strahlendem Sonnenschein genossen Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Einheitsgemeinde das gemütliche Beisammensein. Den Ausklang bildete ein musikalischer Abend mit DJ, der den Schulplatz in eine kleine Tanzfläche verwandelte.
Ein großer Dank geht an alle helfenden Hände, Unterstützerinnen und Unterstützer, die dieses Fest mit Herzblut und Zusammenhalt möglich gemacht haben – ein echtes Gemeinschaftswerk für Klötze.
Am Donnerstag rollte der Ball – und zwar den ganzen Tag lang. Unter dem Motto „Unser Sport“ stand alles im Zeichen des Fußballs. Der VfB 07 Klötze hatte auf den Sportplatz eingeladen, und zahlreiche Hobbymannschaften sowie Vereinsmannschaften aus der Region und darüber hinaus folgten dem Ruf.
Ob jung oder alt, erfahren oder spontan zusammengestellt – auf dem Platz zählte der Spaß, die Bewegung und das Miteinander. Bis in den späten Nachmittag wurde gekickt, gejubelt, angefeuert und geschwitzt – und am Ende stand fest: Fußball verbindet.
Ausgespielt wurden Titel wie beste Mannschaft, bester Spieler und bester Torschütze – aber eigentlich war schon jeder ein Gewinner, der dabei war. Die Stimmung war sportlich fair, die Zuschauerinnen und Zuschauer zahlreich, das Wetter spielte mit – perfekte Bedingungen für einen Tag, an dem der Teamgeist im Mittelpunkt stand.
Pünktlich um 10:00 Uhr startete die erste Stadtführung durch Klötze – vorbereitet mit großer Sorgfalt und viel Liebe zum Detail. Die Chronisten Bernd Granzow, Ulrich Kipp und Dirk Spaehn hatten die Inhalte zusammengetragen, während die Stadtführer Horst Kricheldorf und Kerstin Schulze die Route planten.
Über 20 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am frühen Morgen dabei, als es auf historische Spurensuche ging. Nach der Führung lud eine gemütliche Kaffeerunde zum Verweilen ein – und zum Austausch mit den Chronisten, die viele spannende Hintergründe und Anekdoten teilten.
Ein besonderer Moment folgte um 14:00 Uhr: Die Chronisten überreichten Bürgermeister Alexander Kleine zwei besondere Geschenke – die eigens erstellte Chronik „Die Bürgermeister von Klötze“ sowie eine goldene Ausgabe „Die Geschichte des Rathauses“. Ein Zeichen von Verbundenheit, Respekt und Engagement für die Stadtgeschichte.
Ab 15:00 Uhr lief eine Videopräsentation mit alten Bildern aus Klötze, die viele Besucher in Erinnerungen schwelgen ließ. Um 17:00 Uhr begann die zweite Stadtführung, die jedoch wetterbedingt am nächsten Morgen fortgeführt werden musste.
Ein gelungener Tag, der zeigte: Klötze hat Geschichte – und Menschen, die sie bewahren und lebendig halten.
Am Samstag ging es ums Herzstück der Naherholung in Klötze: unser Waldbad. Schon ab 9:00 Uhr trafen sich zahlreiche Helfer zum gemeinsamen Arbeitseinsatz, um das Gelände auf die kommende Saison vorzubereiten.
Mit dabei: Engagierte aus den unterschiedlichsten Vereinen der Einheitsgemeinde, viele der täglichen Frühschwimmer, die es kaum erwarten können, wieder ins Wasser zu springen – und Menschen, denen das Bad einfach am Herzen liegt.
Es wurde geharkt, geschnitten, gestrichen, geputzt – bis gegen Mittag war das Gelände kaum wiederzuerkennen. Ein echtes Gemeinschaftswerk, das mit leckerem Dank belohnt wurde:
Der Tierparkverein spendierte Bratwurst „WirFürEuch Klötze e.V.“ sorgte für Eis und die VfB-Seniorendamen rundeten alles mit selbstgebackenem Kuchen ab.
Danach war Schluss – verdienter Feierabend für alle, die mit angepackt haben. Und das gute Gefühl bleibt: Klötze hält zusammen – auch wenn’s Arbeit macht.
Zum Abschluss der Festwoche wurde rund um den Maibaum auf dem Schulplatz noch einmal kräftig gefeiert – beim großen Bürgerfrühstück, das dem Namen alle Ehre machte.
Über 380 Schlachteplatten waren vorbestellt, dazu kamen Kaffee- und Kuchenbasar, kühle Getränke am Getränkewagen und ab Mittag eine kräftige Erbsensuppe, frisch serviert von der Feuerwehr. Trotz durchwachsenen Wetters ließen sich die Klötzerinnen und Klötzer die Stimmung nicht verderben – im Gegenteil: Es wurde geschunkelt, getanzt, gelacht.
Für musikalische Höhepunkte sorgte die Blasmusik aus Beetzendorf, die mit ihren Klängen schnell für gute Laune sorgte. Ein DJ übernahm zwischendurch die musikalische Begleitung und brachte ab dem Nachmittag nochmal ordentlich Schwung auf den Platz.
Ein besonderer Moment war die Theateraufführung der Theatergruppe, die mit viel Charme und einem Augenzwinkern noch einmal auf den Anlass der Festwoche aufmerksam machte: 170 Jahre Stadtrecht für Klötze – und wie stolz wir Klötzer darauf sein dürfen.
Als schließlich eine Polonaise quer über den Platz zog, war klar: Diese Festwoche hatte Menschen zusammengebracht – generationenübergreifend, fröhlich und herzlich.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, Vereine, Unterstützenden und Gäste.
Klötze hat nicht nur gefeiert – Klötze hat gelebt.