Frank Ziemann arbeitet seit 1998 beim Verfassungsschutz des Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. Dort ist er im Bereich Prävention tätig. In seinem Vortrag erläutert er den vom Verfassungsschutz beobachteten Rechtsextremismus und geht auf deren aktuellen Einstellungsmuster, Erscheinungsbilder und Radikalisierungsfaktoren ein.
Herr Ziemann wird am Donnerstag, den 24.10.2024 um 18:30 Uhr im Gemeindesaal vom Eschenhuus (1. OG) in Eschede darüber hinaus umfassend über rechtsradikale Aktivitäten in Niedersachsen berichten. Er wird sich dabei auch vor allen Dingen auf den jüngst von Innenministerin Daniela Behrens vorgelegten Verfassungsschutzbericht beziehen. In diesem Zusammenhand wird es einen Überblick auf die jüngsten Veranstaltungen auf dem sogenannten Heimathof in Eschede geben, da sich dort zunehmend Nazis aus dem europäischen Raum trafen, treffen und sich voraussichtlich weiterhin treffen werden.
Des Weiteren wird in Kurzform auf die Reichsbürgerszene eingegangen und deren Stellung in der rechtsextremistischen Szene dokumentiert. Insbesondere wird der Unterschied der sogenannten „Alten-traditionellen Rechte“ (z.B. „Wiederaufleben der Skinheadsubkultur?“, biologischer Rassismus und Völkische Siedler) zu der „Neuen Rechte“ (z.B. Ethnopluralismus, kultureller Rassismus und die Identitäre Bewegung Deutschland (Abk.: IBD, rechtsextremistische Jugendorganisation) aufgezeigt.
Die Veranstaltung wird selbstverständlich Raum für Rückfragen und Diskussionen geben. Beginn ist um 18:30Uhr im Gemeindesaal im Eschenhuus in Eschede.