Gemeinde Langlingen — Klostergemeinde Wienhausen
Der Bürgermeister — Die Bürgermeisterin
Die TenneT TSO GmbH informiert über den aktuellen Stand der Arbeiten zur Kartierung der Flora und Fauna sowie über die bevorstehenden bodenkundlichen und geotechnischen Vorarbeiten im Zusammenhang mit dem Parallelneubau der 380-kv-Ostniedersachsenleitung von Wahle nach Stadorf.
Für den geplanten Parallelneubau sind Tätigkeiten zur Beobachtung und Erfassung (Kartierung) der umweltfachlichen Situation geplant. Ab Juli 2024 werden im Bereich der Bestandstrasse, Bereichen für Vorzugstrasse, sowie den bestehenden Umspannwerken und in den Bereichen der Suchräume für deren notwendige Erweiterung Kartierungsarbeiten fortgesetzt. Die dafür notwendigen Begehungen erfolgen je nach Vegetationszeit und Witterungsbedingungen. Ziel der Kartierungsarbeiten ist die Gewinnung von Erkenntnissen zum Umweltschutz, die anschließend zur möglichst umweltverträglichen Planung des Projekts genutzt werden.
Die Kartierungsarbeiten werden von dem Umweltplanungsbüro IHB GmbH Ingenieurdienstleistungen (IHB) im Auftrag der TenneT TSO GmbH vorgenommen. Dafür ist es erforderlich, dass die Beauftragten Grundstücke betreten sowie wald- und landwirtschaftliche Wege des geplanten Projektraumes befahren können. Für Ihr Verständnis möchten wir uns bedanken.
{{gt}} Erfassung von Amphibien und ihrer Habitate (bis Oktober 2024)
{{gt}} Erfassung von Reptilien und ihrer Habitate (bis September 2024)
{{gt}} Zuwegungsbegehung (bis Ende Juli 2024)
{{gt}} Detektorbegehung zur Erfassung von Fledermäusen (bis Oktober 2024)
Die Arbeiten dienen dazu, die bodenphysikalischen Eigenschaften zu untersuchen, um für den Bau die richtigen Fundamente planen zu können. Vorgesehen sind Druck- oder Rammsondierungen zur Ermittlung der Lagerungsdichte der anstehenden Böden sowie Bohrungen zur Entnahme von Bodenproben. Bei der Drucksondierung wird eine genormte Sondierspitze mit gleichbleibender Geschwindigkeit in den Boden gepresst. Bei einer schweren Rammsondierung wird die Sondierspitze hingegen mit einem Gewicht von 50 kg in den Boden gerammt. Die Bohrungen werden mit einem Großbohrgerät durchgeführt. Die Bohrlöcher werden anschließend wieder verfüllt. In Abhängigkeit von den Ergebnissen können zu einem späteren Zeitpunkt ergänzende Untersuchungen wie beispielsweise der Bau von Grundwassermessstellen erforderlich werden. Um die Befahrbarkeit für die Bohr- und Sondiergeräte zu gewährleisten und die Arbeiten so schonend wie möglich durchzuführen, werden, je nach Witterungsbedingungen und Bodenverhältnissen, vorab mobile Baustraßen ausgelegt. Dies erfolgt in der Regel in Form von Stahlplatten, Hartholz-Baggermatratzen oder Aluminiumpaneelen.
Im Vorwege werden die Ansatzpunkte der Bohrungen und Sondierungen durch Mitarbeiter der beauftragten Firmen eingemessen und ausgepflockt. Sowohl vor Beginn als auch nach Abschluss der Arbeiten wird eine Fotodokumentation zur Beweissicherung der Zuwegungen und Bohrstandorte durchgeführt.
Beginn der Untersuchungen:
August – Oktober 2024
Voraussichtlicher Abschluss der Untersuchungen:
Sommer 2025
Die Ortsüblichen Bekanntmachungen dazu sind im Amtsblatt für den Landkreis Celle und auf der Homepage der Samtgemeinde Flotwedel unter www.flotwedel.de abrufbar.