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Ausgabe 1/2025
Hattorf
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Dorfmuseum Meierhof

Eine schöne Tradition „zurückgeholt“

Am ersten Januarwochenende hatte der Verein zu einem „Neujahrstreffen“ mit Bilderrückblick eingeladen. Die Stuben des Meierhofs waren sehr gut besucht und beim Bilderrückblick, bei dem Jürgen Groger einiges Lustiges zur Vereinsfahrt zusammengestellt hatte, mussten doch einige Teilnehmer stehen (auf dem Foto ist ein kleiner Ausschnitt der Besucher in der guten Stube des Meierhofs zu sehen).

Nach den Bildern und einem Schluck Glühwein oder Kaffee hatten die „Meierhof-Mädels“- so nennt sich die Gruppe der Frauen, die sich um Verköstigung, Dekoration und alles Schöne im Meierhof kümmern - einen kleinen Imbiss vorbereitet. Heringssalat stand bei vielen Familien zu Feiertagen wie Silvester und Neujahr, aber auch zu Weihnachten auf dem Tisch. In früheren Zeiten kam zu diesen Feiertagen die Großfamilie zusammen und man tischte auf, was die Saison und die eigene Landwirtschaft hergaben. Heringe waren etwas Besonderes, da man sie nicht selbst herstellen konnte. Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen, waren sie aber relativ erschwinglich. So wurde der Heringssalat etwas, an das sich viele erinnern und es als schöne Tradition im Gedächtnis hatten. Vielleicht war das der Anfang einer „neuen Tradition auf dem Meierhof“.

Bilderausstellung „Treffen mit Südniedersachsen“ ab März

Aber das begonnene Jahr hat noch mehr Termine zu bieten. Am 20. Februar findet die Jahreshauptversammlung statt und der erste öffentliche Termin wird am 02. März ab 14.00 Uhr auf dem Meierhof sein. Der Verein lädt zum offenen Sonntag ein und freut sich, das die Sonderausstellung „Treffen mit Südniedersachsen“ von Volodymyr Oglobin & Olena Dolzhenko nach Hattorf kommt. Die Ausstellung zeigt den besonderen Blick zweier ukrainischer Fotograf:innen auf ihre „neue Heimat“ Südniedersachsen. Die Künstler wurden nach dem Ausbruch des Krieges 2022 gezwungen, ihre zerstörte Stadt Charkiew und ihr Heimatland Ukraine zu verlassen. Ihre Bilder zeigen die Schönheit Südniedersachsens - gleichzeitig ist die Ausstellung ein Plädoyer für Demokratie und Frieden und ein Symbol für Solidarität mit dem ukrainischen Volk. Wer die offizielle Eröffnung verpassen sollte, kann diese Ausstellung später besuchen,; denn sie bleibt für einige Monate im Museum.

Was ist das?

„Hin und wieder brauchen wir mal Hilfe. Es sind 2 Exponate neu in unserer Sammlung, die wir noch nicht ganz genau zuordnen, bzw. deren Funktion sich nicht erschließt.“ Wer helfen kann, kann kurz eine Mail (dorfmuseum-meierhof@web.de )schreiben, oder an einem offenen Sonntag ins Museum kommen. Der Verein dankt für die Mithilfe.