Dorfmuseum Meierhof
Die neue Saison beginnt am 02. März mit einer Sonderausstellung
Schönes Südniedersachsen - unter dieser Überschrift könnte man die Sonderausstellung in den Räumen des Dorfmuseum Meierhof bezeichnen. Die ukrainischen Fotografen Volodimir Ogloblin und Olena Dolzhenko halten mit ganz besonderen Blickwinkeln die Landschaft auf ihren Bildern fest. Sie haben nach ihrer Ankunft in der Region, nachdem schon die ersten Bomben des Krieges in 2022 Ihr Haus, bzw. ihre Fotoschule zerstört haben, die Schönheit Südniedersachsens entdeckt und diese mit Fotos festgehalten. Ihre Interpretation in Bildern heisst „Treffen mit Südniedersachsen“. Der Verein freut sich, dass diese Ausstellung auch in Hattorf Halt macht, denn Ziel ist es, mit diesen Bildern vielen Menschen in vielen Museen die Schönheit ihrer Heimat aus einem anderen Blickwinkel dazustellen. Die Fotografen hat es nach ihrer Flucht aus der Ukraine nach Einbeck, bzw. Göttingen verschlagen, ihre besondere Begabung, ihre Profession - das Fotografieren - und nur wenige weitere Sachen haben sie aus Charkiv mitgebracht. Jetzt begeistern sie in Südniedersachsen die Besucher mit ihren bildern.
Die Ausstellung wird am 02. März im Dorfmuseum um 15 Uhr offiziell eröffnet. Der Verein lädt herzlich dazu ein und bietet auch ein schönes Rahmenprogramm an. Mit Musik aus der Ukraine und mit ukrainischen Kuchenrezepten ist für Auge und Magen viel Abwechslung geboten. Auch die Räume des Museums mit vielen Mitmachstationen können wieder neu entdeckt werden. Ein neuer Webstuhl aus der Zeit vor 1900 wird gerade restauriert und wird dann zum internationalen Museumstag einsatzbereit sein. Der internationale Museumstag ist in diesem Jahr am 18. Mai und wird für den Verein dann das nächste große Event auf dem Meierhof. Unter dem Thema „Spinnen, Weben, Filzen, Färben“ wird dann wieder einen tiefer Einblick in die Verarbeitung von Rohstoffen bis hin zur fertigen Kleidung gegeben und entsprechend des Konzeptes eines Mitmachmuseums kann jeder selbst probieren, erleben und ein klein wenig Gefühl für die Vergangenheit bekommen.