Sie alle werden den klassischen Besuch auf der Bühne ins rechte Licht rücken. Text u. Foto: Bordfeld
Das von Geiz geprägte Schwiegershäuser Ehepaar Erwin und Klara, kriegt, finanziell gesehen, ab dem 13. Oktober hohen Besuch aus Braunschweig. Es ist nämlich kein geringerer als der alte Onkel Johann, der mit seinen Angehörigen die Erbangelegenheiten regeln möchte. Begleitet wird der scheinbar kranke und verwirrte Onkel von seinem Leibarzt, einem gewissen Dr. Motylek und der Pflegerin Ludmilla. Die beiden werden von Marcel Sonntag und Kristina Bergkemper ins richtige Licht gerückt. Alexander Froböse ist als Erwin zu sehen und Melanie Wode als seine Ehefrau Klara. Onkel Johann wiederum wird gespielt von Manfred Wode, dem Ehrenvorsitzenden der Schwiegershäuser Dorfbühne, die den von Petra Solchenbach verfassten Dreiakter „Klassischer Besuch“ in diesem Jahr zur Aufführung bringen wird.
Als Klaras beste Freundin, Marie-Luise (Angela Schmidt) von dem Besuch erfährt, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um dem reichen Onkel näher zu kommen. Aber auch Fritz (Hans-Dieter Wode), der Johann aus alten Zeiten kennt, ist erfreut, seinen Freund wiederzusehen. Dessen Anwesenheit bietet ihm nämlich eine wohltuende Abwechslung, die ihm die Möglichkeit gibt, sich für kurze Zeit immer wieder dem Gekeife seiner Frau Annegret zu entziehen. Diese wird von Desy Groth gespielt, die dieses Jahr ihre Bühnenpremiere feiert.
Erwin und Klara befürchten, dass zu erwartende Erbe mit allen anderen teilen zu müssen, zumal die dorfbekannte Bittstellerin Minna (Carola von Einem-Güthers) auch noch ständig die Hand aufhält. Einzig die Oma des Hauses (Anita Bierwirth) sieht dem Treiben gelassen zu. Ob und wann endlich und wer wohl erben wird, stellt sich natürlich erst zum Schluss heraus.
Die Zehn vor dem Bühnenbild der Schwiegershäuser Dorfbühne können den Dreiakter nur überzeugend mit Leben erfüllen, wenn hinter der Bühne alles funktioniert. So liegt die Spielleitung in den Händen von Frank Kruppa und die Bühnenleitung in denen von Jessica Kamps
Als Souffleuse wird Karin Froböse dafür sorgen, dass keinem Akteur die Stimme ausfällt. Für das Bühnenbild und die Kostüme zeichnet Brenda Ristau verantwortlich.
Die Bühnengestaltung liegt in den Händen von Klaus Schreiber und Thomas Groth. Probenersatzleserin wird Anja Kreinacke sein. Um die Maske wird sich Jenni Sonntag sorgen und um die Technik Ulli Bergkemper.
Wie schon verraten, ist die Premiere dieses wohl recht amüsanten Dreiakters am Sonntag, 13. Oktober, um 17 Uhr. Am 19. Oktober wird sich der Vorhang um 20 Uhr heben, am 20. Oktober um 17 Uhr.
Am Freitag, 25. Oktober, startet die vierte Vorstellung um 20 Uhr, das gilt auch für den Samstag, 26. Oktober. Am Sontag, 27. Oktober wird der Besuch um 17 Uhr eintreffen.
Am Freitag, 1. November, geht es um 20 Uhr zum siebenten Mal los, am 2. November zum vorletzten Mal weiter und am Sonntag, 2. November, zum letzten Mal für 2024.
Der Kartenvorverkauf ist seit dem 15. September im Gang. Wer Karten erwerben möchte, kann das zu den Öffnungszeiten der Gaststätte „Ohne Sorge‘“ tun. Donnerstags, freitags und samstags ab 17 Uhr.
Weitere Infos gibt es unter www.schwiegershaueser-dorfbuehne.de.pb