Auf der Jahreshauptversammlung der Ortswehrleiter begrüßte Stadtwehrleiter Frank Seeler alle Ortswehrleiter und weitere Kameraden/innen sowie Einheitsgemeindebürgermeisterin Annegret Schwarz und anwesende Gäste.
Zu den Gästen gehörte Kreisbrandmeister Dr. Ringhard Friedrich sowie die Stadträte Andreas Cosmar und Annemarie Theil in ihrer Funktion als Fraktionsvorsitzende sowie Ines Pagels (Vorsitzende des Ausschusses für Ordnungs-, Sozial- und Familienangelegenheiten).
In seinem Bericht über das Jahr 2023 wertete der Stadtwehrleiter die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Aus- und Fortbildung sowie das Einsatzgeschehen im letzten Jahr aus.
Ergebnis:
In der Einsatzabteilung gab es mit 522 Kammeraden einen leichten Rückgang zum Vorjahr. Die Alters- und Ehrenabteilung blieb mit 175 Mitglieder ähnlich konstant wie die Jugendfeuerwehr mit 84 Mitgliedern. Einen starker Mitgliederzuwachs war im Jahr 2023 bei der Kinderfeuerwehr zu verzeichnen mit 68 Mitgliedern. Dieser Zuwachs ist sehr erfreulich und ist Ergebnis der neugegründeten Abteilungen in den Ortsfeuerwehren Meßdorf und Könnigde und der sehr guten Kinder- und Jugendarbeit in den Ortsfeuerwehren.
2023 wurde die Freiwillige Feuerwehr zu 82 Einsätzen gerufen. Darunter waren 3 Übungen und 3 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen. Damit war das Jahr 2023 etwas weniger fordernd als das Vorjahr (116 Einsätze). Das Jahr 2023 war zum Glück weniger trocken als die Vorjahre. Somit gingen die Brandeinsätze auf 28 zurück. Bei den meisten Einsätzen wurde die Feuerwehr zur technischen Hilfeleistung (42 Einsätze) gerufen.
Des Weiteren beinhaltete der Jahresbericht aktuelle Übersichten zur Einsatz-Technik und zum Ausbildungsstand der Kammeraden sowie der im Jahr 2023 absolvierten Fortbildungen auf Kreisebene und am Institut für Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge (IBK).
Auch kritische Feststellungen waren dem Jahresbericht zu entnehmen. Der Bedarf an Lehrgängen kann am Institut für Brand- und Katastrophenschutz (IBK) aktuell leider nicht gedeckt werden. Insbesondere die Ausbildung von Führungskräften muss künftig bedarfsgerecht erfolgen können.
Auch im Jahr 2023 konnte für alle Kameraden der Einheitsgemeinde die zentrale Dankeschönveranstaltung in Könnigde wieder stattfinden. Diese Veranstaltung wurde durch die Bürgermeisterin organisiert um dem Ehrenamt zu danken. Des Weiteren wurde auf den Feuerwehrausscheid in Berkau und die Ausbildung im Brandübungscontainer zurückgeblickt.
Die Bürgermeisterin, Annegret Schwarz, sprach in ihrem Jahresrückblick ebenfalls allen Brandschützern ihr Dankeschön aus. Hierbei berücksichtigte sie auch die Familien der ehrenamtlichen Brandschützer sowie die Fördervereine der Ortsfeuerwehren. Die Ausführungen zur Einsatztechnik belegte die Bürgermeisterin mit einigen Zahlen aus dem Haushalt der Einheitsgemeinde. 2023 wurden für den Brandschutz rund 500.000 Euro aufgewendet. Hinzu kamen rund 400.000 für Investitionen in Fahrzeuge, Ausstattung und Löschbrunnen. Dies macht deutlich, welchen Stellenwert der Brandschutz in der Einheitsgemeinde hat. Nachdem zahlreiche Ehrungen und Beförderungen vorgenommen wurden, bedankte sich die Bürgermeisterin bei der Stadtwehrleitung für die gute Zusammenarbeit.
Stadtwehrleiter und Bürgermeisterin nahmen folgende Beförderungen vor:
Zum Oberlöschmeister wurden befördert:
Ortswehrleiter Dobberkau, Kam. Rüdiger Plönnigs
Ortswehrleiter Poritz, Kam. Michael Mewes
Zum Oberbrandmeister wurde befördert:
Ortswehrleiter Meßdorf, Kam. Norman Reckling