Die AltmarkMacher haben sich zu Beginn des Jahres 2025 zu einem Vorstandstreffen zusammengefunden, um sich zu ihren Aufgaben und Zielen 2025 abzustimmen.
Dieses Treffen fand in Vissum, Altmarkkreis SAW, auf dem Seminarhof ASTRAEA statt.
Im Mittelpunkt stand das weitere Vorgehen und Vernetzen im Rahmen des "Sternenparkprojektes" der AltmarkMacher, welches Vereinsvorsitzende Amanda Hasenfusz im Ergebnis der ersten Schritte aus dem vergangenen Jahr erläuterte. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Verena Schlüsselburg konnte darlegt werden, dass für das Projekt gute Zustimmungswerte in der Bevölkerung und zum Teil von kommunaler Seite vorliegen.
In Vissum bei ASTRAEA geht man auch sehr interessiert mit dem diesem Thema um. Das wurde schon einmal im Vorfeld signalisiert und so kam es während der interessanten Führung über das weitläufige Gelände zu guten Gesprächen.
Vlnr Claudia Schulz, Verena Schlüsselburg, Carla Reckling-Kurz
Auch während der Internationalen Grünen Woche in Berlin sprach Vorstandsmitglied der AltmarkMacher e.V. Verena Schlüsselburg, am Altmarkstand während des Sachsen-Anhalt-Tages mit Carla Reckling-Kurz, Geschäftsführerin des ART und Claudia Schulz, Chefin der Touristinfo Arendsee über das Thema Sternenpark Initiative.
"Wir sind auf jeden Fall dabei", so die Meinung der Chefin der Arendseer Touristinfo, Claudia Schulz.
Das reiht sich gut ein in die Ergebnisse der Projektvorstellungen im letzten Quartal 2024, die Amanda Hasenfusz, in Arendsee vornahm. Mitte des laufenden Jahres wollen die AltmarkMacher weitere Kommunen im Norden der Altmark bereisen, um dort mit den Bürgermeistern und Räten zu diesem Thema ins Gespräch zu kommen.
Ab 21. April wird es in Havelberg im "Haus der Flüsse" eine Fotoausstellung mit Sternenhimmel Altmark geben.
Erste Gespräche zu dieser Fotoausstellung gab es zwischen Jella Schnirch, links, Sachbearbeiterin zur Betreuung im Haus der Flüsse und Verena Schlüsselburg.
Am 14. Februar haben die AltmarkMacher dazu einen Aufruf an Fotografen/Bürger gestartet.
Im nachfolgenden ist dieser Aufruf zu lesen, der gern zur Beteiligung motivieren soll. Enthalten sind im Aufruf auch das Prozedere und die Hintergründe.
Die Fotoausstellung wollen die AltmarkMacher nach Havelberg der interessierten Öffentlichkeit an mehreren Orten in der Altmark zugänglich machen. Erste Vorschläge für die entsprechenden Orte gibt es bereits.
Weiterhin haben die AltmarkMacher die Einrichtung von "Sternen Beobachtungspunkten" auf ihrer Agenda. ASTRAEA Vissum, Landhof Neulingen, die Grenztürme in Bömenzien und Dahrendorf haben zu gute Ideen, ebenso aus unserer Region der "Findlingspark Darnewitz“.
„Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Orte in der nördlichen Altmark als STERNENPUNKT ausweisen möchten. Das bringt eine sehr gute Dynamik ins Spiel! Und hat Vorbildwirkung.“ fassen die AltmarkMacher zusammen.
"Sternenpunkt" ist unsere Bezeichnung für "Sternenbeobachtungsplätze" - letztgenannte sind offizielle Orte, wenn man erstmal Sternenpark ist. Siehe hier als Beispiel im Sternen- und Naturpark Westhavelland. Wir sind noch kein Sternenpark und es kann noch einige Jahre dauern, bis es so weit ist, dass Kommunen sich zusammentun, um eine Sternenpark-Zertifizierung zu beantragen. Bis dahin können wir an der Basis viel tun, um das Nachthimmel-Thema und Vermeidung von Lichtverschmutzung nach vorne zu bringen, z. B. mittels der STERNENPUNKTE. Jeder von uns kann zudem das Gespräch mit kommunalen Vertretern suchen, um zu sensibilisieren, das Thema zu Gehör bringen und Fragen beantworten.
Pro STERNENPUNKT geben wir AltmarkMacher 200 Euro als Pauschalbetrag dazu (einfacher Antrag per E-Mail reicht aus). Das Geld sollte anteilig für die Produktion von einer oder zwei Mesh-Planen genutzt werden, die öffentlichkeitswirksam von Weitem auf den Punkt hinweisen.
Jeder zukünftige STERNENPUNKT kann Fördergeld oder Sponsorengeld für sich einwerben, z. B. über den gerade geöffneten MikroKulturFond des Landes Sachsen-Anhalt (MKF).
STERNENPUNKT zu sein bedeutet nicht, dass man unbedingt ein Teleskop am Ort zu stehen hat. Wenn man eins hat = sehr gut. Das geht allerdings nur im privaten Bereich (wie z. B. in Vissum im Astraea oder auf dem Landhof Neulingen), wo kein Vandalismus entstehen kann. Alle anderen Punkte sollten so angelegt sein, dass Menschen technische Geräte mitbringen können und einen Platz zum Aufstellen finden. Alles niedrigschwellig, z. B. auf einer schon vorhandenen Rasenfläche, nicht extra betonieren. Kleine Infotafel am Ort aufstellen mit passenden Texten, damit auch Menschen, die das erste Mal mit dem Thema zu tun haben, gut vorbereitet werden. Wir helfen mit Texten und Bildern und Logo. Bitte melden, wenn es so weit ist. Für die Infotafeln wäre da ein einheitliches Design gut.
Es muss nicht alles sofort aus dem Nichts entstehen. Wenn wir Mitte des Jahres oder sogar im Herbst die ersten STERNENPUNKTE ausweisen können, sind wir gut.
Sollten Anträge notwendig sein bzgl. Denkmalschutz helfen wir gerne mit. Die STERNENPUNKTE sollten auf Google Maps und im Outdooractive Portal vermerkt werden. Wer nicht weiß, wie das geht:
bitte melden Sie sich, sobald es losgehen soll und wir mithelfen können.
Alles in allem eine interessante Sache, die von den AltmarkMachern weiter intensiv verfolgt werden soll in Kooperation mit dem Wendland, der Prignitz und dem Westhavelland - so auch das Fazit aus der Regionalwerkstatt des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt, die kürzlich in Havelberg stattfand.