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Der Knüppel
Ausgabe 12/2025
Gemeinde Faßberg
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Gemeinde Faßberg

Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Viktoria Dichter (r.) hisste Bürgermeisterin Kerstin Speder die Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ vor zahlreichen Interessierten.

Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen („Orange Day“), setzte die Gemeinde Faßberg ein sichtbares Zeichen gegen jede Form von Gewalt. Bürgermeisterin Kerstin Speder und Gleichstellungsbeauftragte Viktoria Dichter hissten gemeinsam die Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ vor dem Rathaus – als klares Bekenntnis zu Hinschauen, Haltung und Solidarität.

In der Ansprache der Bürgermeisterin wurde betont, dass Gewalt gegen Frauen kein fernes Problem ist, sondern täglich und mitten in unserer Gesellschaft geschieht – körperlich, seelisch, strukturell und zunehmend im digitalen Raum. Die erschütternden Fakten unterstreichen die Dringlichkeit: Laut UN hat weltweit jede dritte Frau Gewalt erlebt, in Deutschland stirbt im Schnitt alle drei Tage eine Frau durch einen Femizid.

Die Bürgermeisterin ruft dazu auf, Betroffene nicht allein zu lassen, aufmerksam hinzusehen und Hilfsangebote bekannt zu machen. Bereits seit 2023 erinnert die „Orange Bank“ in Faßberg an die Realität häuslicher Gewalt und informiert über lokale Unterstützungsstrukturen. Zudem wurde erneut auf das internationale, stille Handzeichen für Menschen in Not hingewiesen, das in kritischen Situationen lebensrettend sein kann.

Abgerundet wurde die Ansprache durch die Gleichstellungsbeauftragte, die verschiedene Hinweise zum Thema gab und einem gemeinsamen Austausch mit Interessierten bei einer Tasse Kaffee im Anschluss im Rathaus.

Die Gemeinde Faßberg setzt damit ein deutliches Zeichen: Gewalt gegen Frauen darf keinen Platz haben. Respekt, Schutz und Gleichberechtigung müssen gelebte Wirklichkeit sein – heute und an jedem Tag.

(Text und Fotos: Gemeinde Faßberg)