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Der Knüppel
Ausgabe 5/2025
Gemeinde Faßberg
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Gemeinde Faßberg

Baby-Igel

Der Frühling bringt nicht nur blühende Gärten, sondern auch reges Leben unter Sträuchern und im Gras. Besonders Igel sind jetzt wieder vermehrt unterwegs – vor allem in den späten Abendstunden und während der Nacht. Leider stellt der Einsatz von Mährobotern in diesen Zeiten eine tödliche Gefahr für die kleinen Gartenbewohner dar.

Warum Mähroboter zur Gefahr werden

Igel verlassen ihr Versteck meist erst in der Dämmerung oder bei Dunkelheit. Leider erkennen viele Mähroboter die Tiere nicht als Hindernis – sie fahren ungebremst weiter und verletzen die Igel oft schwer oder töten sie sogar. Besonders Jungtiere, die sich bei Gefahr zusammenrollen statt zu fliehen, sind betroffen.

Was können Sie tun?

Bitte betreiben Sie Ihren Mähroboter ausschließlich tagsüber, idealerweise nur zu Zeiten, in denen Igel nicht aktiv sind – also zwischen 9 und 17 Uhr. Noch besser: Kontrollieren Sie vor dem Mähen kurz den Garten auf tierische Besucher.

Ein igelfreundlicher Garten schützt die Artenvielfalt

Mit kleinen Maßnahmen kann jeder Garten zu einem sicheren Lebensraum für Igel werden. Vermeiden Sie Gifte, lassen Sie Laubhaufen liegen und sorgen Sie für durchlässige Gartenzäune. Der Verzicht auf nächtliches Mähen ist dabei ein einfacher, aber äußerst wirksamer Schritt.

Igelhäuser-Projekt für Kinder

Auch der Förderverein Faßberg e.V. setzt sich für unsere kleinen stacheligen Gartenbewohner ein. Im Rahmen der „Woche der Natur“ der Bingo-Stiftung ist am Samstag, 28. Juni um 10:00 Uhr beabsichtigt, Igelhäuser zu bauen. Die Häuschen sollen die Igel sicher durch den Winter bringen. Die Anmeldung kann über folgenden Link erfolgen: https://www.bingo-umweltstiftung.de/aktuelles/woche-der-natur/veranstaltungen

Ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung

Mit wenigen einfachen Maßnahmen können wir alle dazu beitragen, Igeln ein sicheres Zuhause in unseren Gärten zu bieten. Gerade der Verzicht auf nächtliches Mähen ist ein wirksamer und unkomplizierter Schutz für die Tiere.

Gemeinsam können wir unsere heimische Tierwelt zu schützen. Danke.

Ihre Bürgermeisterin
Kerstin Speder