Für Leon Beise, Josi Schilling und Joalina Stein (v. li.) geht nun ein spannendes Jahr der Berufsorientierung vorbei.
Salzhausen. Für drei junge Menschen, die ihren Freiwilligendienst im
Regionalverband Harburg absolviert haben, geht ihr Jahr
nun zu Ende. Zwei von ihnen beginnen sogar ihre Ausbildung
bei den Johannitern.
Seit August 2024 waren Joalina Stein, Josi Schilling und Leon
Beise für die Johanniter in Salzhausen tätig. Im Rahmen eines
Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) hat jeder seine eigenen
besonderen Erfahrungen gesammelt.
Die 20-jährige Joalina Stein unterstützte in der Ersten-Hilfe-
Ausbildung. Durch Zufall war sie bei Instagram auf eine
Stellenanzeige der Johanniter gestoßen. Diese Tätigkeit
auszuüben war für sie die beste Entscheidung: „Mir macht es
unglaublich viel Spaß, anderen Menschen Wissen
beizubringen“, sagt die Winsenerin.
Leon Beise ist im Hausnotruf-Einsatzdienst tätig. Der
Salzhäuser weiß nie, was ihn bei einem Einsatz erwartet – das
ist spannend und herausfordernd zugleich. „Sich individuell auf
neue Situationen einzustellen ist für mich mit das Beste an
meinem FSJ.“
An den Aufgaben wachsen
Für die FSJler in Salzhausen war das Jahr richtungsweisend für
den weiteren beruflichen Weg. Für Leon Beise geht es danach
mit einer Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und
Außenhandelsmanagement in Winsen weiter.
Josi Schilling, die ihr FSJ in der Tagespflege in Salzhausen
absolviert hat, ist bei den Johannitern geblieben. Sie hat sich
für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft entschieden, dabei war
das FSJ ein wichtiger Meilenstein: „Ich kann so ein
FSJ definitiv weiterempfehlen, vor allem an diejenigen, die noch nicht genau wissen, was sie nach der Schule machen wollen“ sagt die Garlstorferin.
Auch Joalina Stein wird der Hilfsorganisation erhalten bleiben und eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen beginnen. „Das FSJ bringt so viel für die eigene Persönlichkeit“ lautet ihr Resumee. „Ich bin deutlich selbstbewusster, habe neues Fachwissen - und ich wachse stets an meinen Aufgaben.“
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Noch freie FSJ-Plätze im Landkreis Harburg
Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet die Möglichkeit, vielfältige Berufsbilder kennenzulernen und Orientierung zu bekommen. Als große Hilfsorganisation bietet die Johanniter-Unfall-Hilfe zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Ab sofort gibt es freie FSJ-Stellen für Schulabgänger im Bereich Erste-Hilfe-Ausbildung,
Pflege, Fahrdienst und Kita. Die Johanniter bieten eine pädagogische Begleitung durch eine Tutorin, 25 Seminartage, 30 Urlaubstage bei einer 5-Tage-Woche, ein Taschengeld sowie eine positive Arbeitsatmosphäre.
Nähere Informationen unter: www.johanniter.de/harburg-fsj. Bewerbungen sind per E-Mail möglich: harburg@johanniter.de. ph