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Ausgabe 8/2024
Lokale Informationen aus der Samtgemeinde Salzhausen
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Lebensgeschichte von Heidepastor Bode

(ph). Salzhausen. Am Mittwoch, 4. September 2024, um 19.30 Uhr – also am ersten Mittwoch im September, ist die ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins Egestorf und Archivarin der Gemeinde Egestorf und Autorin, Marlies Schwanitz, bei den Plattschnackern zu Gast. Sie referiert im Haus des Gastes (Brenners Hoff) an der Schützenstraße über die interessante Lebensgeschichte von Heidepastors Wilhelm Bode (1860 -1927). Er kam 1886 als Pastor nach Ege storf. Er hatte zuvor in Göttingen und Straßburg studiert, ehe er als Hauslehrer nach Kurland, heute Lettland, ging. Dort lernte er auch seine Frau Raja kennen. Während seiner 37-jährigen Amtszeit in Egestorf hat Bode viel für die Menschen in seinem Kirchspiel getan. Er war Mitbegründer des ersten genossenschaftlichen Krankenhauses Salzhausen, förderte mit dem Bau der Kleinbahn den Anschluss der Nordheideregion an die „große, weite Welt“ und gründete 1888 die erste Spar- und Darlehnskasse in der Region. Zu seinen größten Taten zählte seine Mitwirkung beim Kauf des Totengrundes inmitten des heutigen Naturschutzparks Lüneburger Heide. Er fand in Prof. Thomsen aus Münster einen Geldgeber für den Ankauf des Geländes (später hat der VNP den Totengrund von ihm übernommen) Später führte er im Auftrag des VNP die Kaufverhandlungen mit der Besitzerin des Wilseder Berg. Ein Denkmal mit seiner Büste neben der St. Stephanus-Kirche in Egestorf erinnert an seine Leistungen als ehemaliger Heidepastor. Herzliche Einladung an alle Plattschnacker und an der Heimatgeschichte interessierte Heidjer.