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Ausgabe 9/2025
Lokale Informationen aus der Samtgemeinde Salzhausen
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Lokale Informationen aus der Samtgemeinde Salzhausen

Ausstellung Haus des Gastes ab 28. September

(ph). Die aktuelle Ausstellung im Haus des Gastes, Schützenstr. 4 in Salzhausen gestalten die beiden Künstler Volker Stamer und Uwe de Witt. Die Vernissage findet am 27. September 2025 um 18.00 Uhr statt. Vom 28. September bis 12. Oktober 2025 kann die Ausstellung samstags und sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr besucht werden – der Eintritt ist frei. Am 12. Oktober 2025 beginnt die Finissage um 17.00 Uhr. Zum besonderen Abschluss (18.00 Uhr) lädt Volker Stamer Sie dann zu einer Dean QiGong Meditation ein.

„Dem Zufälligen scheint eine Bestimmtheit zugrunde zu liegen. Eine Bestimmtheit der Ordnung, der Harmonie und großer Vollkommenheit des ewigen schöpferischen Seins.“ Das ist ein zentrales Thema in Volker Stamers Aquarellen. Seine faszinierende Dryingspots Bilderserie zeigt eindrucksvoll, wie das Wirken von Wasser nicht nur als Lösungsmittel für die Farbe zu sehen ist, sondern im Einklang mit dem Künstler eine eigene geistige Wirkung und Kraft offenbart. Das Ausloten des eigenen Wollens und der gefühlten geistigen Bestimmtheit ergibt im Arbeitsprozess scheinbar zufällig fantastische Kunst. Volker Stamer arbeitet seit 30 Jahren als freiberuflicher Kunsthandwerker, in der Fertigung von Unikatmöbeln und als Künstler in seinem Atelier in Hützel. Außerdem hat er eine 3-jährige Ausbildung in der TCM Dean QiGong Methode des chinesischen Arztes und Meisters Dean Li absolviert, die er seit vielen Jahren selbst praktiziert und jetzt auch in einer regelmäßigen Übungsgruppe anleitet und weitergibt. In seinem Atelier trifft sich wöchentlich eine Kundalini Yoga Gruppe, die von Bernd Wichmann – Siri Vias Singh angeleitet wird. Im Bergfeldatelier finden zudem Gongmeditationen statt.

Uwe de Witt möchte die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher auf eine künstlerische Reise mit dem Dichter Heinrich Heine einladen. In seinem Wintermärchen von 1844 beschreibt Heine in 27 Kapiteln Stationen seiner Deutschlandtour. Aus dem Exil in Paris gestartet, bereist der Dichter 1843 diverse deutsche Städte. Hauptziel ist Hamburg, wo Heine seine Mutter besucht. In den ironischen Schilderungen finden sich Kritik und Positionen zu Politik, Religion und Zeitgeist. Auf den Spuren des Dichters interpretiert Uwe de Witt den satirischen Reisebericht mit Textfragmenten, Collagen, Kalligraphien, Gemälden, Postkarten und Zeichnungen.

Nach Abschluss seines Grafik-Design-Informatik Studiums 1994 arbeitet de Witt als Art Director in einer Werbeagentur. Seit 1996 ist er als Illustrator für Film und Werbung und als freier Künstler tätig. Viele interessante Projekte und namhafte Kunden sorgen für einen kreativen Workflow.

Ab 2013 auch Lehrtätigkeiten an der Hochschule für Gestaltung, Campus Hamburg und in der Kunstschule Ikarus, Lüneburg. Uwe de Witt lebt mit seiner Familie in Embsen.