Der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil bei der Veranstaltung in Fintel.
Immer wieder tauchen in den Medien Nachrichten auf, die den Menschen glauben machen sollen, das Thema um den Bau einer ICE-Neubaustrecke durch die Lüneburger Heide sei vom Tisch. In den letzten Wochen war es eine Meldung die besagte, dass die DB selbst ausgesagt hätte, aufgrund fehlender Finanzmittel auf alle Neubauprojekte zu verzichten und dabei auch Ausbauprojekte infrage stelle.
Nun war es am 05. Februar 2024 die DB selbst, die diese Meldungen auf ihrer Homepage dementierte. Die heißt es u.a.:
„Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant“
DB steht zur Umsetzung des Gesamtprogramms für die Eisenbahninfrastruktur, Haushaltslage führte im Dezember zur Überprüfung der Zeitpläne, Fokus liegt auf Modernisierung und Erneuerung des Bestandsnetzes.
Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar.
Die vollständige Meldung finden sie unter:
Für Bispingen heißt das, es gibt keine Sicherheit für die Zukunft.
Aus diesem Grund nahm UNSYNN das Angebot des SPD-Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten des Heidekreises zum Gespräch am 12. Februar in Fintel an, um weiter für das Thema zu sensibilisieren. Klingbeil sagte in Fintel, dass der Heidekreis nichts davon habe, wenn ein ICE durchfährt und die Anwohner lediglich winken könnten. „Wir kämpfen für eine ordentliche regionale Anbindung, wir kämpfen für die Amerikalinie und wir kämpfen dafür, dass der Ausbau kommt.“ sagte Klingbeil auf der Veranstaltung wörtlich. Er selbst sei fest davon überzeugt, dass der Weg Richtung Klimaneutralität nur möglich sei, wenn der Bahnausbau massiv vorangetrieben werde. Klingbeil wörtlich dazu: „Es muss aber ein sinnvoller Ausbau sein und es muss ein Ausbau sein, der nicht nur für die Leute in den Metropolen, sondern der auch für die Bevölkerung im ländlichen Raum da ist. Und das ist eben der Unterschied zu den Neubauplänen. Da sind wir gut gewappnet, die Region steht zusammen. Was wichtig ist: Wir dürfen an keiner Stelle nachlassen, wir müssen immer wieder wachsam sein.“
„Bürgerbahn statt Größenwahn“ ist das Motto aller Bürgerinitiativen in Deutschland, die von unsinnigen Neubauplanungen der Bahn betroffen sind. Damit stärken wir auch die vorgenannte Position unseres Abgeordneten im Deutschen Bundestag.
Das funktioniert aber nur dann, wenn die Bürgerinnen und Bürger ihre Bürgerinitiative weiter auch aktiv unterstützen. Insbesondere, wenn zu Aktionen aufgerufen wird.
Denn UNSYNN weist erneut darauf hin, dass es noch Jahre dauern kann, bis endgültig klar ist, welche Entscheidung im Bereich Niedersachsen kommt.
Die Bürgerinitiative UNSYNN wird nicht müde, die Bundespolitik aufzufordern, das „Damoklesschwert Neubaustrecke“ endgültig zu beseitigen und den Konsens ALPHA E umzusetzen.
Am 2. März wird es eine bundesweite Kampagne unter dem Motto „Bürgerbahn statt Größenwahn“ geben. UNSYNN beteiligt sich mit einem Fototermin und wird alle Mitglieder und Unterstützer von ALPHA E einladen auf dem Foto Präsenz zu zeigen. Der genaue Zeitpunkt für den Termin am 02. März sowie der Ort der Aktion werden rechtzeitig bekannt gegeben.