Soziales
Der weitläufige Außenbereich auf dem Hillmershof.
Eine Woche auf dem Schulbauernhof
Seit knapp zwei Jahren besteht zwischen dem Waldkindergarten der AWO und dem Schulbauernhof des VNP in Wilsede eine regelmäßige Kooperation. Einmal pro Monat besuchen die 15 Kindergartenkinder den „Hillmershof“ und entdecken, gemeinsam mit Johannes Buhr und seinem Team, die Arbeit rund um den Hof und seiner Bewohner.
Anfang März ist die „Fuchsgruppe“ der Einladung, eine ganze Woche jeden Vormittag in Wilsede zu verbringen, gefolgt. Mit Unterstützung der Eltern fuhren die Kinder morgens nach Wilsede wo zuerst das mitgebrachte Frühstück verzehrt wurde. Frisch gestärkt und aufgewärmt konnte das Hofleben erkundet werden. Unter Anleitung von Johannes Buhr und seinem Team stand nun das Versorgen und Füttern der Tiere auf der Tagesordnung. Vom Füttern der Hühner, übers Einstreuen des Kuhstalls bis hin zum Einsammeln der Eier waren die Kinder in die Arbeiten einbezogen und mit Eifer bei der Sache. Besonders die neugeborenen Kälber haben die Blicke der Kinder auf sich gezogen und für Gesprächsstoff gesorgt. Jeden Tag gab es etwas Neues zu entdecken und zu erleben. Neben der Arbeit mit den Tieren durften die Kinder eigene Osterkreationen aus Quark-Öl-Teig backen und mit Unterstützung im großen Außenbereich der Anlage Osternester gestalten. Ob die selbstgepflanzten Erdbeeren im Gemüsebeet im Sommer auch Früchte tragen, werden wir die Kinder bei ihren regelmäßigen Besuchen sicher herausfinden.
Zwischendurch war immer Zeit, mit den Kindern die nähere Umgebung zu erkunden und großartige Kletterbäume zu erklimmen. Die wunderschöne Landschaft und der beginnende Frühling war für die gesamte Gruppe eine tolle Abwechslung mit lehrreichem Hintergrund.
Zum Abschluss der Woche gab es für jedes Kind noch ein Stück selbstgemachte Pizza aus dem urigen Backhaus und auch in den eigens gestalteten Osternestern fand sich eine Überraschung. Nach einer spannenden Woche waren alle Kinder erschöpft und randvoll mit neuen Eindrücken, welche nun in Ruhe in den Hängematten der Waldkita verarbeitet werden können.
Sarah Dey