Informationen aus dem Rathaus
Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis, Wladimir Kehl, Gerd Franke, Kreissparkassen-Geschäftsstellenleiter Ralf Stölpe sowie das Team der Bispinger Tafel und des Cafè Dubidu bei der Verleihung des Ehrenamtspreises.
Anlässlich der Jubiläumsratssitzung wurde bereits zum zweiten Mal der Bispinger Ehrenamtspreis verliehen.
Gestiftet wurde der Preis von der Kreissparkasse Soltau.
In seinen einführenden Worten betonte Kreissparkassen-Geschäftsstellenleiter Ralf Stölpe die große Bedeutung des freiwilligen Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Umso schwieriger sei es gewesen aus den zahlreichen Vorschlägen, die Preisträger und Preisträgerinnen des Ehrenamtspreis auszuwählen. Verliehen wurde der Preis in den Kategorien Einzelpreis, Teampreis und Sonderpreis. Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro dotiert.
In der Kategorie Einzelpreis wurde Wladimir Kehl für sein außergewöhnliches Engagement in der Ukraine-Hilfe ausgezeichnet. Gemeinsam mit seinem Bruder Oleg organisiert er Hilfstransporte in die Ukraine
Der Teampreis wurde an die Bispinger Tafel, die ein Ableger der Schneverdinger Tafel und das Cafè Dubidu verliehen. Seit Herbst 2009 versorgt die Schneverdinger Tafel bedürftige Menschen in Bispingen. Die Ausgabe erfolgt im Gemeindehaus, Kirchweg 6. In Kooperation mit der Ev.-luth. St. Antonius-Kirchengemeinde hat ein Team von Ehrenamtlichen das Café an der Tafel „Dubidu“ (Du bist du) gegründet. Das Café öffnet jeden Freitagmittag im Gemeindehaus. Seit 2019 hat Ursula Burmeister die Leitung des neunköpfigen Teams übernommen. Zurzeit versorgt die Schneverdinger Tafel rund 45 Bispinger Haushalte. Die Ehrenamtlichen des Cafés unterstützen auch die Fahrer der Schneverdinger Tafel beim Vorbereiten der Ausgabe, Ausladen der Waren sowie der Registrierung.
Breitgefächert ist der Volkwardinger Gerd Franke ehrenamtlich aktiv, der den Sonderpreis erhielt. In seiner Funktion als Ortsvorsteher hat er sich über viele Jahre bis 2021 für die Belange der Ortschaft Volkwardingen eingesetzt. Seit 2014 setzt er sich ehrenamtlich als Sprecher in der Bürgerinitiative unsYnn ein. Seit 2019 intensivierte Herr Franke seine Arbeit in der Bürgerinitiative auch überregional und setzte sich weiterhin mit seiner ganzen Kraft gegen die Neubauplanungen durch das Gemeindegebiet ein.
Eine besondere Anerkennung erhielt auch Stephan Müller für sein Engagement in der Bürgerinitiative unsYnn.