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Wir in Bispingen
Ausgabe 3/2025
Neues aus dem Rathaus
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Neues aus dem Rathaus

Von links nach rechts: Karin Meyer (Fachbereichsleitung Planen & Bauen), Anne-Kristin Menneke (Staatliches Baumanagement Lüneburger Heide), Dominik Knickmann (Architekturbüro MRO Partnerschaft mbB), Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis & Johannes Renken (Fachgruppe Gebäudemanagement Landkreis Heidekreis).

Mit dem Spatenstich Ende Februar fiel der symbolische Startschuss für eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Gemeinde Bispingen: den Neubau der Zweifeldsporthalle mit Musikscheune. Das Investitionsvolumen beträgt rund 13,3 Millionen Euro und wird von der Gemeinde Bispingen sowie dem Landkreis Heidekreis getragen. Zusätzlich fördert der Bund das Projekt mit 1,7 Millionen Euro aus dem Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur.

Ein Ort für Sport, Kultur und Gemeinschaft

Mit dem Ersatzneubau der Sporthalle entsteht ein inklusiver Ort für Bewegung und Begegnung. Neben Schulsport und Vereinssport bieten die Räumlichkeiten Platz für größere Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Workshops. Zusätzlich werden eine Schulmensa sowie weitere Unterrichtsräume geschaffen, um die schulische Nutzung zu erweitern.

Die bisherige Sporthalle wird vor allem für den Schulsport sowie verschiedene Sparten des Vereinssports genutzt. Der Ersatzneubau soll diesem Bedarf gerecht werden, neue Nutzungsmöglichkeiten erschließen – unter anderem eine Schulmensa – und die erhöhte Nachfrage decken. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zeigte, dass der Ersatzneubau gegenüber einer Sanierung die wirtschaftlichere Variante darstellt. Zudem lassen sich so Nutzungskonzepte umsetzen, die bei einer Sanierung nicht realisierbar gewesen wären.

Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit im Fokus

Ein Beispiel dafür ist die barrierefreie Umsetzung des Neubaus. In Zukunft wird es Eltern mit Kinderwagen, Senioren sowie Menschen mit Einschränkungen möglich sein, die Sporthalle uneingeschränkt zu nutzen.

Gleichzeitig werden nachhaltige Maßnahmen umgesetzt: Eine energieeffiziente Gebäudehülle, eine Photovoltaikanlage, Fernwärme aus regenerativen Energien und der Einsatz recycelbarer Baustoffe tragen aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei.

Durch die Kombination aus Schule, Sporthalle und Veranstaltungsräumen entsteht ein zentraler Begegnungsort für Sport, Kultur und Gemeinschaft.

Zudem trägt das Projekt dazu bei, die Gemeinde auf den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder vorzubereiten, indem es die Infrastruktur für eine bedarfsgerechte Betreuung verbessert.