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Wir in Bispingen
Ausgabe 5/2024
Informationen aus dem Rathaus
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Dorfgespräch Bispingen – mal draußen statt drinnen!

Das erste Dorfgespräch der Ortschaft Bispingen, in diesem Jahr, fand am 14. Mai statt. Es gab es noch vor Beginn für die Teilnehmer*innen eine Überraschung:

Ortsvorsteher und Bürgermeister luden die Teilnehmer*innen ein, je einen Stuhl aus dem Küsterhaus zu holen und sich gemeinsam bei allerbestem Wetter, draußen unter die große Linde zu setzen. Gesagt getan – so war es für alle besonders gemütlich. Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis hatte viele Informationen mitgebracht und eröffnete damit das Gespräch. Dr. Bülthuis bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen Teilnehmer*innen des Frühjahrsputzes in Bispingen, er bezeichnete diesen als eine gelungene, großartige Aktion und hofft auf Fortsetzung im nächsten Jahr. Er informierte auch über den Stand der Entwicklungen in Sachen Windkraftanlagen in Bispingen. Die Eigentümergemeinschaft der möglichen Windkraftflächen, zu der auch die Gemeinde zählt, hat einen Vertrag mit einer Gesellschaft abgeschossen, die plant bis zu 22 Windkraftanlagen zu bauen. Voraussetzung dafür ist, dass Ende 2024/ Anfang 2025 vom Heidekreis Entscheidungen getroffen werden, dass Windkraftanlagen auf den Flächen in Bispingen möglich sind. Alles auch vorbehaltlich der dann noch zu treffenden Ratsentscheidungen. Beim Thema Freiflächen-Photovoltaik sieht die Lage schon insofern anders aus, als dass der Gesetzgeber die Flächen bis 200 Meter beidseits von Bundesautobahnen als sogenannte privilegierte Flächen ausgewiesen hat, auf denen die Eigentümer ohne weitere Genehmigungen solche Anlagen errichten dürfen. Infolgedessen hätte es auch bereits Gespräche von Unternehmen mit Grundeigentümern solcher Flächen gegeben. Bürgermeister Dr. Bülthuis rechne also damit, dass solche Anlagen an der Autobahn auch im Bereich Bispingen gebaut werden können. Bei der KiTa Heidepark und der neuen Zweifeldsporthalle an der Schule rechne er mit dem jeweiligen Baubeginn noch in diesem Jahr. Die Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Soltau Lüneburg sei auf gutem Weg und solle bis 2029 abgeschlossen werd en. Dann könne man mit dem Zug von Bispingen in vierzehn Minuten nach Soltau und in 31 Minuten nach Lüneburg fahren. Darüber hinaus gäbe es einige Informationen zu den Themen Regenwasserkanäle, Gehwegsanierungen und Straßenausbau.

Im Anschluss informierte Ortsvorsteher Stephan Müller zum Stand und weiteren Ablauf zum Thema Glasfaserausbau in Bispingen. In den Haushalten, die bereits über Anschluss und ins Haus verlegtes Glasfaserkabel verfügten, sei mit Abschluss aller Maßnahmen und Inbetriebnahme des neuen Anschlusses etwa in den nächsten acht bis zwölf Wochen zu rechnen, vorbehaltlich ungeplanter Umstände.

Ortsvorsteher Müller trug zum Thema „Schafstall im Heidepark“ vor, dass im Rahmen des Frühjahrsputzes der Schafstall erstmals wieder begutachtet und aufgeräumt wurde. Es gibt derzeit keinen Betreiber für den Schaftstall und auch der Heimat- und Kulturverein Bispingen hat nicht die Kapazitäten diesen zu übernehmen. In dem Zusammenhang trug Andrea von Busche als Interims-Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins vor und warb darum, dass jüngere Generationen ehrenamtlich Verantwortung in diesem Verein übernehmen mögen. Sonst werde sich dieser möglicherweise in absehbarer Zeit auflösen müssen. Es werden in Bispingen also Menschen gesucht, die sich ehrenamtlich im Heimat- und Kulturverein engagieren möchten und/ oder die sich um Erhaltung und den Betrieb des Schafstalls kümmern. Interessent*innen können sich dazu beim Ortsvorsteher melden.

Nach vielen weiteren interessanten Gesprächen lud Ortsvorsteher Müller zum Abschluss des Dorfgesprächs bereits zum nächsten Termin ein: am Dienstag, den 17. September findet um 18:30 das nächste Dorfgespräch statt. Der Ort wird zeitgerecht bekannt gegeben.