Jakobskreuzkraut ist hochgiftig.
Es blüht sonnengelb und sieht auf den ersten Blick harmlos aus. Das Jakobskreuzkraut. Doch für unsere Haus- und Hoftiere ist das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) hoch giftig.
Schon kleine Mengen können zur chronischen Lebervergiftung bis hin zum Tod des Tieres führen.
| Die tödliche Dosis kann schnell erreicht sein: | ||
| • | Pferd: | 40-80g Frischpflanze/kg Körpergewicht |
| • | Rind: | ca. 140g Frischpflanze/kg Körpergewicht |
| • | Schaf: | ca. 2 kg Frischpflanze/kg Körpergewicht |
| • | Ziege: | 1,25-4 kg Frischpflanze/kg Körpergewicht |
Auch im getrockneten Zustand (Heu) ist die Pflanze gefährlich.
Bei Menschen hingegen kommt es zu einer schleichenden Vergiftung, die sich über Jahre hinwegziehen kann und starke Leberschädigungen hervorruft und zu einem Leberversagen führen kann.
Die Blütezeit beginnt im Juni und reicht bis in den Oktober. Die ca. 100.000 flugfähigen Samen pro Pflanze werden durch den Wind verteilt. Im Boden kann der Samen bis zu 25 Jahre überdauern. Daher ist es wichtig, die Pflanze noch vor der Blütezeit zu entfernen.
Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern bietet die Gemeinde Ihren Bürgerinnen und Bürgern eine kostenfreie Annahmestelle für das Jakobskreuzkraut an. Um diese Pflanze effektiv zu bekämpfen, muss sie samt Wurzel ausgegraben werden. Hierfür ist es notwendig eine entsprechende Schutzbekleidung, wie zum Beispiel geeignete Handschuhe zu tragen, um jeglichen Körperkontakt vorbeugen. Die Pflanzen dürfen nur in Plastikmüllsäcken angeliefert und in den Container geworfen werden. Eine lose Annahme der Pflanzen ist ausgeschlossen.
Sondercontainer stehen auf dem Bauhof (In den Fuhren 13) zur Entsorgung des Jakobskreuzkrauts für Sie bereit.