Wo ist in Oldau eine Insel? Mit wieviel Bussen fahren wir nach Hamburg? Was macht der Chor im Tanzhaus?
Diese Fragen bewegten die Teilnehmer und Komitee Mitglieder am Himmelfahrtswochenende. In diesem Jahr lief alles wie geplant und trotzdem kam vieles anders. So starteten wir am Himmelfahrtsmorgen bei Ankunft des Busses der französischen Gäste erstmalig nicht mit einem großen Empfang in der Grundschule Oldau.
In Frankreich gab es dieses Jahr die besondere Situation, dass bereits der Mittwoch vor Himmelfahrt ein Feiertag war. Aus diesem Grund reiste die Hälfte der französischen Gäste schon am Vortag mit dem PKW an und traf am Abend bei ihren Gastgebern ein. Am Donnerstagmorgen fuhr nur noch ein kleiner Bus mit den verbliebenden Gästen auf den Parkplatz am Rathaus. Aber auch die Gäste wurden herzlich begrüßt.
Donnerstagnachmittag trafen sich dann alle Teilnehmer auf der Insel Bomboy in Oldau in den Räumlichkeiten des Heimatvereins. Die Wiedersehensfreude war groß und die Stimmung ausgelassen bei Kaffee und Kuchen. Gleichzeitig gab es musikalische Untermalung durch die jungen Himmelfahrtsausflügler, die bereits auf der Insel feierten.
Der Freitag stand im Zeichen unserer Tagestour, dieses Jahr ging es nach Hamburg. Leider feierte Hamburg am gleichen Tag seinen Hafengeburtstag, was hohes Verkehrsaufkommen und abgesperrte Bereiche bedeutete. So wurde heftig diskutiert, wie schwierig es wird, mit dem Bus durch Hamburg zu navigieren und ob wir einen übergroßen Bus nutzen für alle Teilnehmer oder einen kleineren mit dem französischen Bus in Schlepptau. Wir entschieden uns für die zweite Lösung und dank des versierten deutschen Busfahrers, der die Führung übernahm, gab es immer einen Weg zu fahren und einen Platz zum Parken.
Unser Hamburg Besuch begann an der Elbphilharmonie. Der Rundgang über die Plaza bot einen beeindruckenden Blick über die Stadt und den Hafen. Nach einer kurzen Mittagspause auf dem Rathausmarkt erfuhren wir im Rahmen einer Stadtrundfahrt viel Wissenswertes und Spektakuläres über Hamburg. Die Rundfahrt endete mit einem Rundgang durch das berühmte Rathaus. Der goldene Abschluss des Tages war eine Bootstour auf dem Alsterdampfer St. Georg. Es war traumhaft, im gediegenen Ambiente des 19. Jahrhunderts mit einem Getränk in der Hand und bei strahlendem Sonnenschein die Gärten der Villen am Alsterufer zu bewundern.
Samstagvormittag traf in der Katholischen Kirche in Hambühren der Chor „Atelier Vocal de l’Odon“ aus Tourville sur Odon ein und wurde mit einem Frühstück empfangen. Der Chor war bereits seit Mittwoch in Norddeutschland unterwegs und die Abreise war für den gleichen Abend geplant. Aus diesem Grund wurden die Busfahrer nach dem Empfang in ihr Quartier begleitet und der Bus konnte nicht mehr bewegt werden. Die Mitglieder des Chors fuhren mit dem öffentlichen Bus nach Celle, um am Nachmittag eine Stadtführung durch die historische Altstadt zu machen. Von da aus ging es zum TanzHaus nach Westercelle, wo am Abend unser Festabend stattfand.
Unsere Soiree begann mit einem Konzert des Chores, der durch ein breites Repertoire und großartige Stimmen beeindruckte. Nach einem leckeren Buffet kam der DJ zum Einsatz. Die Mitglieder des Chores bewiesen auch auf der Tanzfläche ihr musikalisches Talent und eine hohe Bewegungsfreude.
Am Abend gegen 23 Uhr wurden die Chormitglieder mit dem Bus abgeholt und machten sich auf den Rückweg in die Normandie. Unsere Gäste aus der Partnerschaft reisten am Sonntag mit Bus und PKW wieder zurück nach Verson und Tourville.
Und wieder heißt, wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!