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Mitteilungsblatt der Gemeinde
Ausgabe 4/2024
Feuerwehrnachrichten
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Freiwillige Feuerwehr Hambühren

Ortsbrandmeister Alexander Weber auf der Jahreshauptversammlung der Ortswehr Hambühren.

Gemeindebrandmeister Reiner Dralle (r.) ehrt Norbert Lucan für seine langjährige Mitgliedschaft.

Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Hambühren

Zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Hambühren hatte Ortsbrandmeister Alexander Weber Ende Januar ins Feuerwehrhaus am Wildpfad geladen. Neben zahlreichen Kameradinnen und Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung durfte Weber auch Bürgermeister Carsten Kranz und die stellvertretende Ordnungsamtsleiterin Beate Schulz als Gäste begrüßen.

Letztere sprachen den Einsatzkräften in ihren Grußworten den Dank von Rat und Verwaltung für die geleistete Arbeit sowie das ehrenamtliche Engagement aus. Insbesondere die Bewältigung des Hochwassers rund um den Jahreswechsel fand Würdigung.

Im Anschluss an die Grußworte ging Ortsbrandmeister Alexander Weber in seinem Bericht auf die Geschehnisse des Jahres 2023 ein. Die Einsatzabteilung verfüge demnach konstant über 56 Mitglieder, davon fünf Frauen. Der Anteil weiblicher Mitglieder dürfe laut dem Ortsbrandmeister gerne weiter steigen. Die Jugendfeuerwehr bestehe derzeit aus 22 Jugendlichen, in der Kinderfeuerwehr beteiligten sich 15 Mädchen und Jungen.

Insgesamt habe die Ortsfeuerwehr Hambühren im vergangenen Jahr 56 Brand- und Hilfeleistungseinsätze zu bewältigen gehabt, so Weber. Fünf Fehlalarme und zwei Brandsicherheitswachen schlugen zudem zu Buche. Besonders hob der Ortsbrandmeister einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 214 im Februar 2023 hervor, bei dem der eingeklemmte und schwerverletzte Fahrer per Sofortrettung von den Einsatzkräften befreit werden musste. Auch auf eine massive Kaminofenexplosion im November ging Weber ein: „Uns erwarteten eingestürzte Wände und totale Zerstörung im unteren Bereich des Hauses.“ Im Dezember hätten dann Sturmtief Zoltan und der anschließende Hochwassereinsatz die Hambührener Ortswehr maßgeblich gefordert. „Sandsackfüllaktionen, Deichbau in Oldau, Abpumpen von Wassermassen, vollgelaufene Keller und ein überlastetes Abwassersystem haben unsere ganze Aufmerksamkeit gefordert“, so der Ortsbrandmeister. Er sei stolz auf die Leistung der Wehr und sprach allen Einsatzkräften, auch denen anderer Feuerwehren und Hilfsorganisationen, seinen Dank für das Geleistete aus.

Neben dem Einsatzgeschehen berichtete Alexander Weber auch von den zahlreichen Veranstaltungen, die die Ortswehr Hambühren im Jahr 2023 ausrichtete. Dazu zählte auch der Familientag, der im September mehr als 1000 Besucher zum Feuerwehrhaus am Wildpfad lockte.

Gemeindebrandmeister Reiner Dralle berichtete in seinem Bericht von einer Rekordzahl an Einsätzen auf Gemeindeebene. Insgesamt habe man 93 Alarme verzeichnet und dabei alle denkbaren Szenarien abwickeln müssen. Auch Dralle ging auf den besonderen Hochwassereinsatz zum Jahresende ein: „Das war für uns alle über drei Wochen ein noch nie dagewesener Dauereinsatz, der uns teilweise Extremes abverlangt hat.“ Er hoffe, dass es im Bewusstsein des Hochwassereinsatzes zu einem Anstieg der aktiven Mitgliederzahlen komme.