Die geschmückten Tische luden zum Verweilen in der Sonne ein.
Beim Vorbereiten der Butterkuchenplatten wurde immer gerne zugeschaut: In die zuvor mit einem Werkzeug gemachten Markierungen auf den Teigplatten werden von Hand die Butterflöckchen gesetzt.
Nach dem Backen wurde der Butterkuchen vor dem Backofen schnell portioniert und kam dann warm und lecker in den Verkauf.
Am Stand von Bernd Marquardt konnten verschiedene Ziegenkäsesorten probiert werden.
gs. Der Förderkreis Heimatmuseum Hermannsburg hatte sich wieder viel Mühe gegeben mit der Ausgestaltung des Backtags mit Erntedankfest am 6. Oktober. Schon zur Mittagszeit war das Gelände gut gefüllt. Leckere Bratwürste und zwei verschiedene Suppen trafen auf viele hungrige Gäste. Es ließ sich gut sitzen, essen und klönen in der Sonne unter den hohen Eichen auf den Sitzbänken an den schön geschmückten Tischen. Auch die deftigen Schmalzbrote wurden gerne genommen.
So richtig Betrieb gab es aber erst an dem Stand, als dort auch der frisch gebackene Butterkuchen aus dem Lehmbackofen angeboten wurde. Diesmal war der Winser Heimatverein vom Museumshof in Winsen/Aller für das Backen verantwortlich. Es stand immer eine Menschentraube vor den Blechen mit Butterkuchen und schaute zu, wie die Butterkuchenplatten zum Backen vorbereitet wurden. Unter Leinentüchern warteten schon die Brotlaibe darauf, nach dem Butterkuchen in den Backofen geschoben zu werden. Wie immer: schnell fanden später die fertigen Brote ihre Käufer.
Es gab einen Stand mit Obst und Gemüse aus heimischen Gärten, Bernd Marquardt bot verschiedene Ziegenkäsesorten an, die natürlich auch probiert werden konnten, und auch über Bienen und Honig wurde informiert. Für die Vorführung der Kunst des Stuhlflechtens hatte sich Karin Livingston Verstärkung mitgebracht und das Albert-Schweitzer-Familienwerk bot diverse Holzarbeiten an.
Vom Hof Wrogemann aus Bergen konnte Bauernhofeis erworben werden, auch Käste gab es hier zu verkosten. Und nicht zuletzt der Flohmarkt des Förderkreises Heimatmuseum war ein Anziehungspunkt. Was das Museum nicht mehr benötigte, konnte hier in andere Haushalte umziehen. Kurzum: ein schöner Tag bei bestem Wetter auf dem Heimathausgelände.