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hr/gs. Nach Brüssel in 2023 führte nun die Bildungsreise der FDP Mitglieder im OV Südheide nach Görlitz. Bei gutem Wetter startete die 10 Personen starke Gruppe am 25. September. Nach Zwischenstopp mit leckerem Essen nahe Leipzig erreichte die Gruppe gegen 16.30 Uhr die östlichste Stadt Deutschlands. Der Folgetag war geprägt durch Besuche im Braunkohletagebau Nochten, dem Findlingspark Nochten sowie der großen Parkanlage des Fürsten Pückler in Bad Muskau.

Gefüllt mit vielen neuen Eindrücken und erschöpft ging es zurück nach Görlitz. Die wunderbar renovierte und restaurierte Stadt war am Freitag Gegenstand von Besichtigungen und einer Stadtführung. Herr Hoffmann zeigte die vielen Schönheiten von Görlitz und konnte alle Fragen umfassend beantworten. Vertiefend war die Busführung am Nachmittag mit u.a. Besichtigung rekultivierter Seeflächen des ehemaligen Braunkohletagebaus Berzdorf.

Zum Abendessen konnte die Gruppe mit Frau Schütz die Vorsitzende des FDP Stadtverbands Görlitz und ehemalige Abgeordnete im sächsischen Landtag begrüßen. Die Diskussionen mit ihr verdeutlichten den schweren und nachhaltig wirkenden Umbruch 1989/90 und Verbote in der Corona-Pandemie gerade für die Bürger in einer Grenzregion mit vielen Arbeitnehmern aus dem benachbarten Ausland. Geäußerte Ängste vieler Görlitzer vor einer möglichen Ansiedlung von Rüstungsunternehmen könnte Ansatz für eine tiefergehende Verbindung mit der Südheide sein.

Der Samstag führte die Reisenden abschließend nach Zittau, wo Frau Gebauer die schöne Altstadt mit ihren Bauten und Kirchen eindrucksvoll näherbrachte. Nach einem typisch schlesischen Mittagessen ging die Fahrt zurück nach Hermannsburg. Die Teilnehmer sprachen von einem vollen Erfolg der Reise und bedankten sich beim Reiseführer Hans-Jürgen Dralle für die umfassende Organisation mit einem Bildband von Görlitz.