Eine schöne und sehr interessante Zeit verbrachten die Mitglieder des SoVD Ortsverbandes Hermannsburg im Spreewald.
hr/gs. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachte der SoVD OV Hermannsburg eine unvergleichlich schöne Zeit in der Lausitz und dem Spreewald. Über die A2 ging es zunächst nach Brandenburg. In dieser wunderschönen Stadt erfuhr die Gruppe, warum der Roland wieder am Rathaus steht und dass u. a. zu den Ehrenbürgern Bernhard Victor von Bülow (Loriot) zählt. Außerdem hatten die SoVD-Reisenden das Glück, ein Weilchen dem Mittagskonzert in der St. Katharinenkirche zu lauschen und die Wagner-Orgel im Dom zu bestaunen.
Danach führte der Weg ins Hotel nach Cottbus. Nach einem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen wurden die Reisenden von einer sehr netten und kompetenten Stadt- und Reiseführerin empfangen, welche die Sehenswürdigkeit der Stadt Cottbus und die Lausitzer Seenlandschaft näherbrachte. Der Braunkohleabbau ist und wird in absehbarer Zeit eingestellt. Dort, wo Kohle gefördert wurde und noch wird, hat sich eine kraterähnliche Landschaft gebildet. Die stillgelegten Tagebauten werden teilweise rekultiviert bzw. werden zu Seen geflutet. Es ist bereits eine wunderschöne Seenlandschaft entstanden, die Touristen aus ganz Europa anzieht.
Am dritten Tag fuhr die SoVD-Gruppe durch die interessanten Gebiete des 47.000 ha großen, von der UNESCO geschützten Biosphärenreservats des Spreewaldes. In Lübben wurde die Paul-Gerhardt-Kirche besichtigt und es gab dort vieles über den berühmtesten deutschsprachigen Kirchenlieddichter Paul Gerhardt zu erfahren. Auf dem Wasserweg, den „Fließen“, konnten die Gruppe im Kahn die urige Landschaft und die legändere Ruhe genießen. Endstation war der „Froschkönig“, bei dem ein Spreewaldbuffet eingenommen wurde. Alle angebotenen Speisen werden dort ausschließlich mit einheimischen Zutaten hergestellt.
Am vierten Tag wurde die Heimreise angetreten. Geplant war ein Zwischenstopp mit einem Rundgang durch das geschichtsreiche Potsdam. Weil es regnete, wurde kurzerhand aus dem Rundgang eine interessante Stadtführung mit dem Bus mit Stopp am Schloss Cecilienhof, der Glienicker Brücke und dem Holländischen Viertel. Voller schöner Eindrücke kehrte die Reisegesellschaft in die Lüneburger Heide zurück.