Zum Erntedankfest war ein Wagen mit Früchten geschmückt worden.
Bäcker Achim Broge hatte mit Unterstützung von Joachim Webel saftigen Butterkuchen und knusprige Brote gebacken. Renate Martin hatte am Verkaufstisch wieder viel zu tun, denn die Schlange der Brotkäufer riss kaum ab.
Butterkuchen und Schmalzbrote – die Gäste hatten die Wahl. Und die knusprigen Kuchenkanten waren wieder oben auf dem Verkaufstisch platziert.
Bernd Marquard bot leckeren Ziegenkäse an und hatte auch zu Kostproben eingeladen.
Eine Schülergruppe des Christian-Gymnasiums bot selbst erzeugten Honig zum Verkauf an. Jede Menge Informationen über Bienen und Imkerei gab es dazu.
Karin Livingston führt immer wieder gerne vor, wie viel handwerkliches Können und Geduld zum Stuhlflechten gehören.
gs. Für Sonntag, den 5. Oktober, hatte der Förderkreis Heimatmuseum auf das idyllische Museumsgelände zum traditionellen Erntedankfest und Backtag eingeladen. Die Wetterlage war ein wenig unsicher, doch letztlich besser als erwartet und hielt die Besucherinnen und Besucher nicht davon ab, das Fest zu besuchen.
Auf dem Freigelände waren nicht so viele Tische und Bänke wie sonst platziert, aber unter dem Dach wurden sie gerne angenommen. Der leckere Butterkuchen schmeckte in dem alten Lehmbackofen gebacken natürlich noch besser und auch das herzhafte Roggen- und Zwiebelbrot, das danach in die Ofenglut kam, war schon fast verkauft, bevor es auf dem Verkaufstisch landete.
Bernd Marquard bot Ziegenkäse an, der auch probiert werden konnte. Und er hatte viele Fragen der Kundinnen und Kunden zur Herstellung zu beantworten. Eine Schülergruppe des Christian-Gymnasiums war mit dem selbsterzeugten Honig dabei und informierte gerne über die Bienen und die Imkerei. In einem hölzernen Kasten waren Waben eingehängt, keine echten, sondern gedruckte, die das Bienengewimmel zeigten. Hier konnte die Bienenkönigin gesucht werden. Für die Jungs am Stand natürlich ganz einfach, denn sie wussten genau, wie die Königin markiert ist. Für die Besucher sicherlich weniger einfach, in dem Gewimmel die richtige Biene zu finden.
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk hatte unter anderem Holzarbeiten und Marmeladen mitgebracht. Farblich schön gestaltete Vogelbrutkästen waren im Angebot, aber auch ein Futterkasten für Eichhörnchen. Auch für die Igel war ein stabiles Zuhause gebaut worden, das sich im heimischen Garten unter dem Laubhaufen sicherlich gut machen würde.
Karin Livingstone ist eine treue Ausstellerin, die das Handwerk des Stuhlflechtens vorführte.
Für das leibliche Wohl sorgten Kürbis- und Kartoffelsuppe, Bratwurst und Krakauer vom Grill,
deftige Schmalzbrote, Kaffee, Tee und Kaltgetränke. Auf dem Außengelände waren die alten Speicher geöffnet und die Besucher konnten Ausstellungen zur Imkerei, Stellmacherei, Schusterei und weitere besichtigen. Und auch der Museumsflohmarkt zog wieder Interessierte an.