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Hermannsburger Rundschau
Ausgabe 7/2025
Aktuelles
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Aktuelles

Der große offene Bereich kann für vielerlei Veranstaltungen und Aktivitäten genutzt werden – oder wie hier zur Präsentation von Fingerfood bei der Einweihung.

Da im Architekturbüro bekannt war, dass die Bürgermeisterin Blumen liebt, wurde ihr von dem Team eine Pflanze für das neue Zentrum überreicht.

Ein Digitalbereich ist integriert. Immer wieder auffallend in allen Bereichen: die harmonische Möblierung, der man ansieht, dass man sich hier viele kreative Gedanken gemacht hat.

Ein großer Raum ist für die Aktivitäten der Jugend gedacht, mit Hängesesseln und viel Platz zum Chillen. Und es kann Tischfußball gespielt werden!

Die Bücherei erstreckt sich über zwei Ebenen. Bibliotheksleiterin Kerstin Henning konnte sich bei der Eröffnung über einen (symbolischen) Scheck in Höhe von 500 Euro freuen, überreicht von einer Repräsentantin der Bibliotheksgesellschaft Celle.

Der Förderkreis Heimatmuseum hatte viele Informationen über seinen Tätigkeiten der letzten Jahre auf vielen Stellwänden zusammengetragen. Sie versperrten den Blick auf den künftigen Museumsbereich, der neu konzipiert wird und in das neue Zentrum einbezogen ist.

Pastor Nietzke segnete die neue Begegnungsstätte. Für den Inhalt seiner kurzen Predigt erhielt er danach viel Zuspruch. Seinen Worten lauschen (rechts) Bürgermeisterin Katharina Ebeling und Hubertus von Bothmer.

gs. Endlich war es soweit: das neue Familien- und Begegnungszentrum konnte eröffnet werden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde der neu gestaltete Senkgarten für die Eröffnungsfeier genutzt; die Gäste freuten sich über die großen Natursteinblöcke, die reihum zum Sitzen einluden. Für Bürgermeisterin Katharina Ebeling war es ein besonderer Tag. „Dieses Zentrum stärkt das Herz unserer Gemeinde Südheide, es spricht uns alle an und bezieht uns ein, soll ein Ort für ein geselliges Miteinander sein.“ Es sei das Herzstück der Bildungs- und Kulturmeile, gefördert mit Finanzmitteln des Bundes und des Landes. Auch das Museum und die Bücherei werden einbezogen in das Zentrum.

„Viele Köpfe haben mitgearbeitet, um dieses Projekt zu gestalten“, bedankte sich die Bürgermeisterin. „Wir brauchen Orte, wo wir uns begegnen können. Dieses Angebot wollen wir nun neu beleben.“ Ein Ort für Austausch und Geselligkeit. „Hier können sich alle Menschen treffen, um voneinander zu lernen und miteinander zu wachsen. Die Vielfalt unserer Gemeinde wird hier bekräftigt.“ Die Gemeinde Südheide ist schon seit vielen Jahren als Ort der Vielfalt ausgezeichnet. Katharina Ebeling freute sich darüber, dass nun die Medien noch ansprechender präsentiert werden können. Auch der neu gestaltete Senkgarten lädt zum Verweilen ein. Sie wünschte sich, dass dieser Ort immer wieder neue Impulse aussendet.

Ein Dank ging an das Architekturbüro für die Planung und an die ausführenden Handwerker und Unternehmen für die gute Arbeit – und unfallfreies Arbeiten, ein wichtiger Aspekt. Vier Millionen Euro wurden insgesamt für das Zentrum aufgewendet. Die Bürgermeisterin lobte die Nachhaltigkeit des Baus. Das neue Gebäude sei modern in Holzbauweise errichtet, eine Wärmepumpe sorgt für Wärme und eine PV-Anlage auf dem Dach liefert Energie, zudem wird ein Gründach einen Teil des Gebäudes klimatisieren.

Quartiersmanagerin Kathrin Altmann leitet das Zentrum, an deren Konzeption sie schon seit vielen Jahren mitgearbeitet hat. Für alle ansprechbar hat sie hier ihr Büro. Unter der Leitung von Kerstin Henning ist die Bücherei in neue helle Räumlichkeiten gezogen. Die heimatkundliche Ausstellung findet hier Platz; sie soll neu konzipiert werden. Leider litten Teile der archivierten Ausstellungsstücke unter einem Wasserschaden und konnten teilweise nicht restauriert werden.

Auch Menschen mit Behinderungen sind hier willkommen, es soll Workshops und Beratungsangebote für soziale Arbeit geben. Zur Geschichte des Hauses Marwede, das für das neue Zentrum wichen musste, sind Informationen über eine Infosäule am Rand des Senkgartens zu finden – zur Eröffnung allerdings noch nicht. Es gibt eine Fläche im Gebäude, die für Veranstaltungen genutzt werden kann, eine digitale Ecke, einen Ruheraum sowie einen Aktionsraum speziell für die Jugend. Im Außengelände ist offenes WLAN verfügbar.

Hubertus von Bothmer sprach als Planer im Architekturbüro Bothmer & Hübner und bedankte sich für das Vertrauen, ebenso wie bei allen an der Planung und Ausführung Beteiligten. Es sei ja um die Erweiterung eines bestehenden Gebäudes gegangen. Und um die Frage: Wie kommt man auf die Idee, ein Haus wie zwei Kuchenstücke aussehen zu lassen. Zuerst habe es Kritik gegeben, schaute er zurück, aber dann auch viele zustimmende Meinungen. Die Witterung und zwei Wasserschäden seien eine Herausforderung gewesen während der Bauzeit.

Pastor Nietzke von der benachbarten Kleinen Kreuzkirche nahm die Segnung des Haues vor. „Es liegt Zukunft in der Luft!“ Ein solcher Ort sei ein in Stein gehauenes Versprechen: „Du bist willkommen, so wie du bist.“ Es sei ein Ort der Begegnungen. Gott sei immer dort, wo Menschen zusammenkommen.

Die Eröffnungsgäste hatten danach Gelegenheit, alle Räume des Gebäudes zu inspizieren und sich bei einem Fingerfood-Buffet zu stärken. Danach waren alle Bürgerinnern und Bürger zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, für den zahlreiche Aktionen, auch von Vereinen und Organisationen geplant waren.