Diana Gring, die in der "Gedenkstätte Bergen- Belsen" als Historikerin und Kuratorin tätig ist, ist für einen Vortrag eingeladen worden.
hr/gs. Am 10. Sonntag nach Trinitatis begeht die Evangelische Kirche in Deutschland traditionsgemäß den Israel-Sonntag, der in diesem Jahr auf den 24. August fällt.
Er hat nicht die Aufgabe, das Land Israel und seine Politik zu betrachten, sondern unseren Blick als Christen auf die Förderung des Zusammenlebens mit den in Deutschland lebenden Juden zu richten, auf die gemeinsamen Wurzeln im Ersten (Alten) Testament und die daraus
entstehenden gemeinsamen Werte.
In diesen Zusammenhang gehören auch die Traumata, also die seelischen Verletzungen,
die den Juden in der NS-Zeit und hier besonders in den KZs zugefügt wurden und mit denen die Überlebenden ihr Leben lang zu kämpfen hatten, um weiterleben zu können, und die sie - bewusst oder unbewusst - an die nächste Generation weitergegeben haben.
Die "Evangelische Zeitung" schrieb in ihrer Ausgabe am 20. Juli 25 unter der Überschrift "Das große Schweigen" u.a. dazu: "Die Bedrohung für Juden im Alltag hat in Deutschland zugenommen. Immer mehr Juden haben Angst. Die jüdische Gemeinschaft erlebt eine Re-Traumatisierung."
Als Referentin und Gesprächspartnerin haben wir daher Diana Gring, die in der "Gedenkstätte Bergen- Belsen" als Historikerin und Kuratorin arbeitet, am Sonntag, dem 24. August 2025, um 17 Uhr zu dem Thema eingeladen: "Das Trauma des Holocaust - Lebensgeschichten von Überlebenden des KZ Bergen-Belsen.“ Veranstaltungsort ist das Evangelische Bildungszentrum in Hermannsburg, Lutterweg 16.
Sie sind herzlich eingeladen, durch die Berichte von Frau Gring an den Erfahrungen der
Überlebenden Anteil zu nehmen.