seit einigen Jahren sind wir ein „hundeloser“ Haushalt, umso schöner war es kürzlich, als uns ein Freund mit seinem Hund für einige Tage besuchte. Nun ja, es war ein kleiner Hund, ein kleines, flauschiges weißes Bündel – ganz anders in der Größe als früher unser Riesenschnauzer-Mischling und Terrier-Beagle-Mischling. Ich musste immer schauen, nicht auf den Kleinen zu treten, der dazu noch passenderweise auf den Namen „Krümel“ getauft wurde. Er wird sehr geliebt, aber nicht erzogen. Ist aber ja nicht meiner, also egal.
Und jetzt war es wieder soweit: unter dem Esstisch musste nicht gesaugt werden, denn ein kleiner flauschiger Sauger nahm alles auf, was unter dem Tisch landete. Ich wollte jetzt nicht extra ein frisches Ei runterwerfen bzw. „fallen lassen“, aber es war früher sehr praktisch: denn kaum schlug mal eines versehentlich auf dem Boden auf, wurde es sofort (fast) rückstandfrei von Hundezungen eliminiert. Heute müsste ich das glibberige Missgeschick selber mühsam entsorgen.
Ach ja, nicht nur deswegen vermissen wir unsere Vierbeiner, die uns so viele Jahre treu begleitet hatten. Ist schon schön gewesen und nun war’s schön, mal wieder einen Besuchshund im Haus zu haben. Auch wenn es ein kleines, bellendes, unerzogenes Hundewesen war – wer könnte treuen Hundeblicken schon widerstehen?
Nein, ich belle nun nicht – aber sende trotzdem Grüße