Versorgter Weißstorch  Versorgter Weißstorch
Das Artenschutzzentrum Leiferde gleicht aktuell einem Notfallkrankenhaus für Wildtiere. Täglich werden dort dutzende Jungvögel aufgenommen, die dehydriert, verletzt und völlig entkräftet sind. Mauersegler, Meisen, Spatzen und viele weitere Arten werden von besorgten Menschen auf Straßen, in Gärten oder unter Dächern gefunden und ins Zentrum gebracht. Die Tiere waren der extremen Sommerhitze der vergangenen Wochen schutzlos ausgeliefert - viele stürzen aus Nestern unter glühend heißen Dachflächen, lange bevor sie flugfähig sind.
Die Pflege dieser Tiere ist aufwendig und zeitintensiv. Viele benötigen stündlich, manche sogar alle 20 Minuten Nahrung. Jedes Tier wird einzeln per Pinzette gefüttert und das oft über Wochen hinweg. Die Belastung für das Team ist enorm. „Wir können derzeit nur noch absolute Notfälle aufnehmen“, sagt Leiterin Bärbel Rogoschik. „Unsere Mitarbeitenden arbeiten seit Wochen bis an die Grenze der Erschöpfung.“
Damit das Zentrum weiterhin helfen kann, braucht es dringend finanzielle Unterstützung und konkrete Sachspenden. „Wir kämpfen täglich um jedes einzelne Tierleben. Aber das schaffen wir nur mit Hilfe der Menschen, die unsere Arbeit unterstützen“, so Bärbel Rogoschik.
Die finanzielle Unterstützung wird benötigt, um laufende Kosten wie Futter, medizinische Versorgung und Betriebsausgaben zu decken. Darüber hinaus bittet das Zentrum um folgende Sachspenden:
Die Sachspendenliste für das Artenschutzzentrum Leiferde ist auf der Homepage des NABU zu finden. Spenden können direkt im Zentrum abgegeben werden. Bei größeren oder speziellen Spenden bittet das Team um telefonische Rücksprache.
Insbesondere in Zeiten extremer Wetterlagen sind Einrichtungen wie das Artenschutzzentrum Leiferde unverzichtbar. Die Pflege der Tiere rettet Leben – Tag für Tag. Damit auch morgen noch Vögel durch unsere Gärten und Parks fliegen, braucht das Zentrum heute unsere Unterstützung.