Berichte der Feuerwehren

Dalldorf. Jörn Kopmann ist weiterhin Ortsbrandmeister von Dalldorf. Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr am Sonnabend, 10. Februar im Dorfgemeinschaftshaus wurde er von den Aktiven der Wehr in seinem Amt bestätigt. Und auch sein Stellvertreter Gerrit Götze wurde wiedergewählt. Nach zwölf Jahren im Amt trat die Kassenwartin Petra Wessels nicht wieder zur Wahl an, Nico Morf wurde neu in das Amt gewählt. Die Schriftführerin Cordula Richter bestätigte die Mitglieder. Die Feuerwehr dankte der ausscheidenden Kassenwartin für ihre Arbeit mit einem Geschenk. Die Feuerwehr Dalldorf blickt auf ein ruhiges Einsatzjahr zurück. Das berichtete der Ortsbrandmeister der Versammlung. Insgesamt siebenmal rückte die Wehr aus, drei Hilfeleistungen und vier Brandeinsätze waren zu bewältigen. Darunter war auch ein Dachstuhlbrand in Leiferde sowie der Brand einer landwirtschaftlichen Scheune in Seershausen. Im Rahmen der Hochwasserbekämpfung waren die Dalldorfer am Meinerser Rathaus im Einsatz. Um neue aktive Feuerwehrkameraden zu gewinnen, wurde ein Flyer erarbeitet und an alle Haushalte verteilt. Leider blieb die erhoffte Resonanz aus. Die Wehr hat 26 Mitglieder in der Einsatz- und Altersabteilung. Über die umfangreichen Gruppendienste sprach Marcus Sommer. Dabei standen die verschiedensten Themen - von der Fahrzeugkunde über die Erste Hilfe und Funken bis hin zur Knotenkunde und Hydrantenpflege - auf dem Programm. Auch der richtige Umgang mit einem Fettbrand wurde geübt. Darüber hinaus kümmerten sich die Aktiven um das Osterfeuer im Ort und auch bei den Wettkämpfen in Ettenbüttel waren sie am Start. Abschließend zeichnete er die fleißigsten Mitglieder aus. Fleißigste Feuerwehrfrau wurde Cordula Richter mit 21 Dienstteilnahmen, bei den Männern teilten sich den Titel Jörn Kopmann und Nico Morf mit jeweils 23 Dienstteilnahmen. Nachdem Joshua Götze von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung gewechselt war und auch den Truppmann Teil I absolviert hat, beförderte der Ortsbrandmeister ihn zum Feuerwehrmann. Die Samtgemeindebürgermeisterin Karin Single dankte der Wehr für die Einsatzbereitschaft. Gerade bei dem Hochwasser habe sich gezeigt, dass sich die Bevölkerung auf die Feuerwehren verlassen können. „Feuerwehr, Bauhof und Verwaltung haben einen richtig guten Job gemacht“, so Single.

Sie betonte, dass die Samtgemeinde eine Unfallversicherung für die Fälle abgeschlossen habe, bei denen die Feuerwehrunfallkasse nicht eintritt. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Brandschutz, Ordnung und Verkehr, Wilfried Voiges, betonte, dass sich die Aufgabenstellung für die Feuerwehr gewandelt habe und immer vielfältigere Gefahrenpotenziale bewältigt werden müssen. Stefanie Fahlbusch-Graber, Bürgermeisterin der Gemeinde Leiferde betonte, dass die Feuerwehr auch ein wichtiger Kulturträger im Ort ist. Für anstehende Sanierungen des Dorfgemeinschaftshauses hofft sie auf Gelder aus dem Dorferneuerungsprogramm. Abschließens berichtete Friedrich Schacht noch über die in den 70er-Jahren erstellte Dorfchronik, die inzwischen überarbeitet vorliegt.

Text & Bilder: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser