Douglasie
Naturmemory
Teilnehmende Winterwaldwanderung
Wie lassen sich Nadelbäume unterscheiden? Im Zweifelsfall die Nase einsetzen. Douglasien riechen nach Zitrone. Wenn man die Nadeln zwischen den Fingern reibt, entfaltet sich ein frischer Duft. Als Erinnerungshilfe denkt man an eine ähnlich klingende Parfümeriekette: Riecht es gut, ist es Douglas(ie). Diese Erkenntnis war nur eine von vielen, die die Teilnehmenden der Winterwaldwanderung der Jugendförderung am 27. Januar 2024 erlangten. Der Bezirksförster der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und Leiter der Bezirksförsterei Meinersen Süd, Thorsten Schäfer, und die beim Hegering Meinersen für die Öffentlichkeitsarbeit und Kitzrettung zuständige Diana Denzer, hatten sich ein sehr stimmiges Konzept für den Vormittag überlegt und vorbereitet. Zunächst haben wir die Ausrüstungsgegenstände von Waldarbeiter*innen in Augenschein genommen und gelernt, dass ohne Helm, Schutzbrille, Sicherheitsschuhen und Schnittschutzhose das Arbeiten mit Holz viel zu gefährlich ist. Neu war für viele, dass im Gerstenbütteler Holz Rothirsche leben und wie das Gebiss eines Wildschweins aussieht. Danach folgte ein Staffellauf, dicht gefolgt vom Wettrennen der Wildtiere. Der Fuchs war leider an diesem Tag nicht gut in Form, sodass das Rennen zwischen Lux, Wildschwein und Reh ausgetragen wurde. Weiter ging es durch den wunderschönen, abwechslungsreichen Wald. Beim Naturmemory kamen wir richtig in Aktion und lernten viele verschiedene Pflanzen kennen. Volle Konzentration benötigten wir beim Wald-Zahlenspiel. Trotz aller Bemühungen sind dennoch viele Zahlen verloren gegangen. Bei der nächsten Station haben wir zusammen überlegt, wer alles von einem Baum profitieren möchte. Er bietet Schatten und Schutz vor Regen, Tiere finden Nahrung und ein Zuhause, er verbessert den Boden und sorgt für gutes Klima. Zudem ist er Rohstoff für Möbel, Papier, Häuser und vielem mehr. Zum Schluss haben wir bei einem Spiel ausprobieren können, wie gut unsere Sinne funktionieren.
In der Abschlussrunde gab es nur strahlende Gesichter und ein großes Lob an Frau Denzer und Herrn Schäfer für diesen gelungenen Vormittag im Gerstenbütteler Holz. Für eine weitere Wanderung zu einer anderen Jahreszeit sind alle sofort bereit.